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Moschus-Malve Pflege: Tipps für eine prachtvolle Blüte

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Ursprünglich stammt die Moschusmalve (Malva moschata) aus dem Mittelmeerraum, ist jedoch mittlerweile in vielen Ländern dieser Welt eine beliebte Zierpflanze. Die ausdauernde Sommerblume zeigt ihre schönen, weißen, zartrosafarbenen bis zartvioletten Blüten zwischen Juni und August. Die aufrecht und eher buschig wachsende Staude kann bis zu einem Meter hoch werden. Wie alle Malven ist auch die Moschusmalve sehr pflegeleicht.

Moschusmalve gießen
Die Moschusmalve sollte zur heißen Sommerzeit täglich gegossen werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich die Moschus-Malve?
Die Moschus-Malve benötigt einen vollsonnigen Standort, durchlässigen Boden und regelmäßiges Gießen, ohne Staunässe zu verursachen. Düngen Sie die Pflanze zu Beginn der Vegetationsperiode, achten Sie auf Malvenrost und entfernen Sie verblühte Triebe für eine längere Blütezeit.

Welchen Standort bevorzugt die Moschus-Malve?

Moschusmalven bevorzugen möglichst vollsonnige, warme Standorte mit stark durchlässigen, sandigen Böden.

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Muss man die Moschus-Malve regelmäßig gießen?

Die Pflanze sollte möglichst nicht austrocknen und ist daher insbesondere in längeren sommerlichen Trockenperioden regelmäßig zu gießen. Übermäßige Feuchtigkeit und Staunässe sind jedoch unbedingt zu vermeiden.

Wie und womit sollte man die Moschus-Malve düngen?

Eine regelmäßige Düngung ist nicht notwendig, stattdessen können Sie die Sommerblume zu Beginn der Vegetationsperiode mit Kompost oder einem flüssigen Volldünger versorgen.

Kann man die Moschus-Malve auch im Topf kultivieren?

Eine Topfkultur gelingt problemlos, sofern der Standort stimmt und die Pflanze weder zu viel noch zu wenig gegossen wird. Außerdem müssen in Pflanzgefäßen gehaltene Exemplare regelmäßig mit einem geeigneten Dünger (z. B. einem flüssigen Dünger für Blühpflanzen) versorgt werden.

Auf welche Weise lässt sich die Moschus-Malve am besten vermehren?

Moschusmalven vermehren sich sehr zuverlässig selbst über Samen, können aber auch im Sommer durch Stecklinge vervielfacht werden. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr am besten unter Glas. Eine Direktaussaat kann ab April vorgenommen werden.

Auf welche Krankheiten und Schädlinge sollte man bei der Moschus-Malve achten?

Wie alle Malven ist auch die Moschusmalve recht anfällig für den Malvenrost, der sich durch braune Flecken auf den Blättern bemerkbar macht und höchst ansteckend ist. Betroffene Pflanzenteile bzw. Pflanzen sind sofort zu entfernen, um nicht den gesamten Bestand zu gefährden. Oft hilft eine selbst hergestellte Brühe aus Ackerschachtelhalm.

Wie sollte man die Moschus-Malve schneiden?

Ein Rückschnitt ist nicht notwendig, allerdings sollten verblühte Triebe sofort entfernt werden. Diese Maßnahme regt die Pflanze zur Ausbildung neuer Blüten an und verlängert so die Blütezeit. Für eine Selbstaussaat sollten Sie jedoch einige Triebe stehen lassen.

Ist die Moschus-Malve winterhart?

Die Moschusmalve gilt als sehr winterhart.

Tipp

Malva moschata ist eine alte Heilpflanze, die früher vor allem bei Husten und Halsentzündungen, aber auch bei Rachen- und Mundentzündungen angewendet wurde. Hierzu wird das im Sommer gesammelte, blühende Kraut mit kochendem Wasser übergossen und über Nacht ziehen gelassen. Der Sud wird anschließend abgegossen und zum Gurgeln verwendet.