Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden von Moschusmalven
- Formschnitt im Herbst
- dabei verholzte Pflanzen ganz zurückschneiden
- vor harten Wintern erst im Frühjahr schneiden
- verblühte Blüten laufend abschneiden
Um Moschusmalven in Form zu bringen, schneiden Sie sie am besten im Herbst um ein Drittel zurück.
Steht allerdings ein sehr kalter und harter Winter ins Haus, verschieben Sie den Rückschnitt besser auf das Frühjahr. Das am Strauch hängende Laub bildet einen guten Schutz gegen Frost.
Nur verholzte Pflanzen stark zurückschneiden
Ältere Moschusmalven verholzen an den Stängel. Diese Exemplare sollten Sie im Herbst ruhig stark kürzen. Dadurch regen Sie das Wachstum neuer Triebe an und kräftigen die Pflanze insgesamt. Sie können auf diese Weise die Lebenszeit dieser Malvenart deutlich verlängern.
Durch die Kräftigung der neuen Triebe wird die Moschusmalve insgesamt robuster. Sie braucht dann im Winter kaum noch einen Winterschutz.
Bei jungen Pflanzen, deren Triebe noch nicht verholzt sind, müssen Sie vorsichtiger zu Werke gehen. Schneiden Sie hier nur die oberen Triebspitzen.
Mit Rückschnitt zweite Blütezeit anregen
Eine zweite Blüte der Moschusmalve lässt sich durch Schneiden der Blütenstände gleich nach der Blüte erreichen. Geschnitten werden die Blüte und der darunter wachsende Stängel, sodass die Pflanze gleichzeitig in Form gebracht wird.
Bei günstigen Temperaturen und einer frühen ersten Blüte treibt die Pflanze im Herbst noch einmal aus und bringt neue Blüten hervor.
Durch das Entfernen der Blüten kann die Moschusmalve keine Samen bilden, aus denen Sie neue Pflanzen ziehen können. Ist eine Aussaat geplant, müssen Sie einige Blüten stehenlassen.
Malvenblüten sind essbar
Malvenblüten können Sie nicht nur essen, sondern daraus auch einen leckeren Malventee zubereiten. Dafür schneiden Sie die Blüten, während diese voll erblüht sind. Mit den Blüten lassen sich außerdem Salate und kalte Platten dekorieren.
Tipp
Einjährige Malven säen sich jedes Jahr von selbst aus. Sie brauchen keine Pflege. Ein Rückschnitt kann sich allerdings auch bei der Wildform lohnen, wenn Sie die Blume zu einer zweiten Blüte anregen möchten.