Marderkot – Zeichen für ein Revier
Marder sind sehr scheue Tiere, die sich auf ein Leben in der Dunkelheit eingestellt haben. Die Kletterkünstler suchen sich ungestörte Verstecke und lassen sich im Garten oder sogar auf dem Dachboden nieder. Der Kot ist ein eindeutiger Hinweis auf ein Marderrevier.
Wie sieht Marderkot aus?
Marderkot-Bilder bieten eine gute Möglichkeit, um die Hinterlassenschaften der Tiere eindeutig zu identifizieren. Wenn Sie sich unsicher sind, wer der Verursacher ist, fotografieren Sie den Kot und vergleichen diese mit den typischen Eigenschaften verschiedener Kotarten. Es gibt nicht viele Tiere, deren Hinterlassenschaften denen des Marders ähneln.
Tipps für brauchbare Bilder:
- Maßstab: Kugelschreiber, Zollstock oder Objektivdeckel dienen der späteren Größeneinschätzung
- Licht: natürlicher Weißabgleich und neutrales Tageslicht sorgen für eine naturgetreue Farbgebung
- Details: Einzelheiten wie Konsistenz und Toilettenplatz festhalten
Marderkot – Aussehen
Marder hinterlassen wurstförmigen Kot, der etwa 1,5 Zentimeter dick und acht bis zehn Zentimeter lang ist. Typisch sind die leicht spiralige Form und die zugespitzten Enden. Oft finden sich unverdauliche Überreste seiner Beute im Kot. Das können Fell, Fruchtkerne oder Federn sein. Marderkot riecht unangenehm und sehr intensiv.
So sieht die Mardertoilette aus:
- oft wird nur ein Toilettenplatz genutzt
- ältere und jüngere Kotspuren an einem Ort
- wird dieser Platz gereinigt, suchen sich Marder einen neuen Ort
Marderkot oder Katzenkot?
Die Hinterlassenschaften des Marders ähneln in verschiedenen Aspekten stark dem Katzenkot. Aussehen, Größe und Farbe weisen kaum Unterschiede auf. Der Kot beider Tiere verströmt einen für den Menschen unangenehmen Geruch. Allerdings haben Marder und Katzen unterschiedliche Vorgehensweisen beim Koten.
Katze | Marder | |
---|---|---|
Farbe | tiefbraun | dunkelbraun bis schwarz |
Eigenschaften | enthält keine unverdaulichen Reste | oft mit Fellresten, Samen oder Federn |
Toilettenplatz | weiche oder sandige Erde, Kot wird vergraben | ein fest gewählter Ort |
Eigenschaften von Igelkot
Igel verteilen ihre Kothaufen auf einer größeren Fläche. Wenn Laub vorhanden ist, legen sie ihre Häufchen bevorzugt darin ab. Die etwa drei bis vier Zentimeter langen und einen Zentimeter dicken Würstchen sind walzenartig geformt und am Ende zugespitzt. Igelkot erscheint schwarz und glänzt stark. Häufig können Sie Nahrungsreste im Kot entdecken. Das sind unverdauliche Insektenpanzer, Samen oder Federn.
So erkennen Sie Rattenkot
Je nach Art kann der Kot von Ratten zwischen einem und 30 Zentimeter lang werden. In Deutschland treffen Sie hauptsächlich Wanderratte und Hausratte an. Der Hausrattenkot ist etwa ein bis zwei Zentimeter lang und besteht aus schmalen und länglichen Würstchen, die leicht gebogen sind. Im frischen Zustand ist er braun und glänzt. Ältere Hinterlassenschaften sind trocken und haben eine schwarze Färbung. Ratten nutzen keinen festen Ort zum Koten. Daher sind ihre Hinterlassenschaften oft über eine große Fläche verteilt.
Hinterlassenschaften der Wanderratte:
- Kot häufchenweise auf der Fläche verteilt
- dunkelbraun bis schwarz
- zwei bis drei Zentimeter lang
Wie sieht Waschbärkot aus?
Losungen des Waschbärs sind leicht mit Hundekot verwechselbar. Die Häufchen bestehen aus kurzen und wurstähnlichen Stücken und verströmen einen stechenden Geruch. Oft enthält der Kot Reste wie Haare von Mäusen oder anderen Säugetieren. Die Exkremente werden bevorzugt in erhöht liegenden Eintiefungen abgelegt, denn Waschbären gelten als äußert reinlich.
Ist Marderkot gefährlich?
Grundsätzlich ist Marderkot nicht gefährlich. Die Hinterlassenschaften enthalten verschiedene Keime und Bakterien, die in jeder Art von Kot vorkommen und gesundheitsschädlich sein können. Wenn das Tier krank ist, kann es bei Kontakt durchaus zu einer Infektion kommen.
Toxoplasmose durch Marderkot?
Es gibt keine Hinweise darauf, dass Marder durch ihren Kot Toxoplasmose auf den Menschen übertragen können. Der für die Infektionskrankheit verantwortliche Hauptwirt ist die Katze. Diese scheidet den Erreger mit dem Kot aus, der sich in verschiedenen Zwischenwirten vermehrt und verschiedene Symptome auslöst. Als Zwischenwirte kommen Wirbeltiere wie Vögel oder Nager in Frage.
Hintergrund
Was ist Toxoplasmose?
Hantavirus durch Marderkot?
Hantaviren sind weltweit verbreitet. In Deutschland werden die Krankheitserreger durch den Kot infizierter Nagetiere wie Mäuse und Ratten auf den Menschen übertragen. Rötel- und Brandmaus gehören zu den Hauptwirten. Die Viren können durch den Staub getrockneter Kotreste aufgenommen werden. Marder gehören nicht zu den typischen Wirten der Hantaviren, weswegen ihr Kot keine Infektionsquelle darstellt.
Wurmerkrankungen
Marder können Wirte für verschiedene Wurmparasiten darstellen. Die bislang bei Steinmardern gefundenen Parasiten gehören zur Gattung Capillaria. Diese Haarwürmer befallen die inneren Organe des Hauptwirts. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Fuchsbandwürmer über den Marderkot übertragen werden können.
Marderkot im Garten
Marderkot vor der Haustür oder auf dem Rasen zu finden, ist für viele Menschen ein unangenehmes und beängstigendes Erlebnis. Kot auf der Terrasse oder auf dem Balkon ist ein sicheres Zeichen, dass sich ein Marder in der Umgebung eingenistet hat. Befindet sich sein Revier im Haus, kann es vor allem in der Nacht zu Lärmbelästigungen kommen.
Typisch Marder:
- lebt in der Nähe von Gewässern
- zieht sich am Tag in sein Versteck zurück
- wird in der Nacht aktiv und bewegt sich zur Nahrungssuche am Boden fort
- kann gut klettern
- gräbt selbst keine Baue, sondern nutzt vorhandene Verstecke und Bauten
Marderkot im Haus
Es ist nicht ungewöhnlich, die Hinterlassenschaften des Marders auf dem Dachboden zu finden. Die Populationsdichte der Tiere ist in ländlichen Regionen besonders hoch. In landwirtschaftlich genutzten Gebäuden und dunklen Dachböden finden sie optimale Möglichkeiten, um ihren Nachwuchs geschützt zur Welt zu bringen. Nach der Geburt werden sie von ihrer Mutter versorgt, bis sie im Herbst aus dem eigenen Revier vertrieben werden. Die jungen Marder streifen umher und versuchen sich in den Nachbargebäuden niederzulassen.
Marder im Auto
Steinmarder haben es nicht auf Kabel, Dämmmaterial und Schläuche im Auto abgesehen. Sie werden nicht, wie vielfach vermutet, von der Restwärme des Motors angelockt. Vielmehr versuchen die Tiere, ihr Revier zu verteidigen. Nimmt ein Marder Duftmarkierungen oder Kotgeruch eines Artgenossen wahr, welche sich im Motorraum oder unter dem Auto befinden, wird er aggressiv.
Erst der zweite Marder, der den Geruch des zuerst aufgetretenen Rivalen wahrgenommen hat, beschädigt das Auto als Ausdruck der Revierverteidigung. Er zerbeißt die markierten Autoteile und legt dort vermehrt Kot ab. Dieses Verhalten ist vermehrt in der Paarungszeit zu beobachten.
Motorraum bedeutet Lebensraum:
- ideales Versteck zum Erholen
- Rückzugsort vor Feinden
- Speisekammer für Nahrungsreste
Was tun, wenn…?
Marderkot kann überall im Garten auftreten, denn der Steinmarder gilt als Kulturfolger und besiedelt Lebensräume in der Nähe des Menschen. Dieses Verhalten stößt nicht immer auf Wohlwollen. In den meisten Fällen besteht kein Grund zur Sorge, denn die Hinterlassenschaften der Säugetiere verursacht kaum Probleme.
Marderkot ist lästig aber in den meisten Fällen nicht gefährlicher, als die Hinterlassenschaften anderer Säugetiere.
Marder hat auf Auto gekotet
Solange der Kot noch frisch ist, können Sie diesen mit einer Sprühflasche entfernen. Ausgehärteter Kot kann mit einer Mischung aus Wasser und etwas Essig aufgeweicht und vorsichtig mit einem stumpfen Gegenstand abgekratzt werden.
Hat sich der Kot in den Lack gebrannt, hilft eine Politur und die anschließende Versiegelung. Eine gründliche Reinigung des Autos ist notwendig, damit der Marder nicht erneut sein Revier markiert. Vorrichtungen aus Holz und engmaschigem Draht rund um das Auto sorgen dafür, dass der Marder nicht auf das Dach gelangt.
Fraßschäden im Motorraum
Es hilft nicht viel, wenn Sie das durch Duftspuren markierte Auto an einen anderen Platz umparken. Dadurch locken Sie weitere Marder an, die in diesem Gebiet territorial sind, und riskieren Beschädigungen. Unterziehen Sie Ihr Auto einer gründlichen Reinigung, sodass sämtliche Duftspuren aus dem Motorraum beseitigt werden. Auch Parkfläche oder Garage sollten gründlich gesäubert werden.
Schutz vor Mardern:
- elektronische Marderabwehr im Motorraum einbauen
- Holzrahmen mit engmaschigen Drahtgitter nach dem Parken unter den Motorraum schieben
- Motorraum nach dem Reinigen regelmäßig mit Mardervergrämungsspay einsprühen
Baby hat Marderkot gegessen
In den meisten Fällen müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn Ihr Kind Marderkot gegessen hat. Dieser gilt als ungefährlich. Wegen der Keime, die sich im Marderkot befinden, kann das Baby Durchfall bekommen. Im schlimmsten Fall ist Ihr Nachwuchs von einer Wurmerkrankung betroffen, weswegen Sie den Stuhl des Kindes im Auge behalten sollten. Allerdings ist das Infektionsrisiko bei kleinen Mengen verschlucktem Kot äußerst gering.
Hund frisst Marderkot
Kotfressen ist typisch für viele Hunde und deutet auf eine gestörte Darmflora hin. Der Hund bemerkt frühzeitig, dass sich die Mikroflora im Darm nicht mehr im Gleichgewicht befindet. Indem er Kot anderer Tiere frisst, trainiert er die Abwehrsysteme seines Darms. Er nimmt Krankheitserreger und Würmer auf, sodass das Immunsystem aktiv werden muss. Frisst Ihr Hund Marderkot, kann er Durchfall oder Brechreiz bekommen und sich mit Würmern infizieren. Um das Kotfressen zu unterbinden, müssen Sie mögliche Auslöser für dieses Verhalten identifizieren:
- Erkrankung der Bauchspeicheldrüse
- starker Wurmbefall
- Kotfressen als Versuch, Aufmerksamkeit zu gewinnen
Welche Marder leben im Garten?
Der Steinmarder gehört zu den Echten Mardern. Diese Gattung enthält sieben Arten, die in Eurasien und Nordamerika verbreitet sind. Marder bevorzugen Lebensräume in Waldnähe, wobei der Steinmarder die Ausnahme darstellt und als Kulturfolger eingestuft wird. In Deutschland kommen zwei Arten vor.
Steinmarder | Baummarder | |
---|---|---|
Lebensraum | offenes Gelände mit Büschen und Bäumen, gerne in menschlicher Nähe | Laub- und Mischwälder, gelegentlich große Parkanlagen |
Lebensweise | überwiegend Bodenbewohner | überwiegend Baumbewohner |
Erkennungsmerkmal | weißer Kehlfleck, oft gegabelt | gelblichbrauner Kehlfleck, nach unten abgerundet |
Jungtier gefunden
Bis zu einem Alter von sieben Wochen sehen sich Jungtiere unterschiedlicher Arten zum Verwechseln ähnlich. Erst mit zunehmenden Alter entwickeln sich die typischen Erkennungsmerkmale. Bevor Sie Hilfsmaßnahmen einleiten, sollten Sie die Art identifizieren und den Gesundheitszustand feststellen. Gesunde Säuglinge haben einen sonnengelben und kugelförmigen Kot.
Mögliche Anzeichen auf Krankheit:
- dunkle Verfärbungen im Kot
- flüssige oder breiige Konsistenz
- stark wässriger Kot
- brauner bis fast schwarzer Durchfall
Tipp
Normalerweise bekommen Sie Marderkinder nicht zu Gesicht. Befinden sie sich außerhalb ihres Nestes, kann das ein Hinweis auf verwaiste Jungtiere sein.
Steinmarder vom Fuchs unterscheiden
Füchse haben im Verhältnis zum Körper einen größeren Kopf und kleinere Ohren als Marder. Ihre Stirn ist deutlich von der Nasenpartie abgesetzt, während sich der Marder durch einen stufenlosen Übergang von Nase zur Stirn kennzeichnet. Füchse kommen stark behaart zur Welt und haben eine weiße Schwanzspitze. Marder sind Kletterer und haben scharfe Krallen, mit denen sie sich an der Rinde festhalten können. Füchse sich nicht zum Klettern geschaffen und haben keine Kletterfüße.
Steinmarder und Eichhörnchen erkennen
Obwohl diese Tiere nicht näher verwandt sind, können sie im sehr jungen Alter verwechselt werden. Beide Jungtiere haben einen weißen Latz, der mehr oder weniger weiß gefärbt ist. Der Hauptunterschied liegt in der Beinlänge. Eichhörnchen erinnern mit ihren langen Beinen an kleine Kängurus. Die rötliche oder schwarze Fellfärbung des Eichhörnchens zeigt sich schon sehr früh. Ihr Kot ist fest und dunkelbraun bis schwarz.
Unterschiede zwischen Stein- und Baummarder
Die Jungtiere beider Arten sind für den Laien schwer unterscheidbar. Achten Sie darauf, in welchem Lebensraum Sie das Jungtier vorfinden. Baummarder meiden menschliche Behausungen. Wenn Sie ein Nest auf dem Dachboden oder im Gartenhaus entdecken, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Steinmarder.
Geeignete Neststandorte für Marder:
- verlassene Vogelnester
- ruhige und geschützte Orte
- Löcher in alten Baumstümpfen
Junge Baummarder sind an ihren Schokonasen erkennbar. Steinmarder haben eine hellere Nase. Ihre Fußsohlen sich unbehaart. Die Körper der Steinmarder sind etwas kürzer und schwerer als die der Baummarder. Dieses Merkmal ist nur im direkten Vergleich erkennbar und kann im Jugendstadium undeutlich ausgeprägt sein.
Tipp
Sie können sich zur Bestimmung an das Marderhilfsnetz wenden, wenn Sie sich unsicher sind.
Erste Hilfe
Säuglinge sind auf den Schutz der Mutter angewiesen und sollten nicht unbedacht aufgenommen werden. Wenn eindeutig ersichtlich ist, dass das Tier Hilfe benötigt, sollten Sie es wärmen und vor dem Austrocknen schützen. Behandeln Sie das Jungtier behutsam, denn der Wechsel in eine neue Umgebung bedeutet Stress. Starke Temperaturveränderungen verursachen Kreislaufprobleme, weswegen Sie den Säugling in eine mit Tüchern ausgelegte Kiste in einen warmen Raum stellen sollten. Später können Sie eine eingewickelte Wärmeflasche unter das Tier legen.
Notfallrezept:
- jeweils einen Teebeutel Kamille und Fenchel aufbrühen
- wegen der Schwebstoffe einen zweiten Aufguss zubereiten und drei Minuten ziehen lassen
- 100 ml Tee mit einem halben Teelöffel Bio-Imkerhonig süßen
- körperwarmen Tee in zwei bis drei Mahlzeiten verabreichen
Nachdem das Jungtier genügend Flüssigkeit bekommen hat, muss es mit einer speziellen Aufzuchtmilch versorgt werden. Kuhmilch oder Milch für Katzen ist nicht zur Versorgung von Mardersäuglingen geeignet. Sie führt zu Durchfall und im schlimmsten Fall zum Tod. Marder können sich schnell auf den Menschen fehlprägen, weswegen Fingerspitzengefühl gefragt ist. Suchen Sie sich in den nächsten 24 Stunden eine Wildtierauffangstation. Sie können sich auch an den NABU wenden, um Adressen in Ihrer Nähe zu finden.
Häufig gestellte Fragen
Greifen Marder Menschen an?
Marder sind scheue Tiere, welche die Nähe zum Menschen meiden. Wenn sie ihren Nachwuchs verteidigen müssen oder in die Enge getrieben werden, kann es zu einem Angriff kommen. Sie haben äußerst scharfe Zähne und können kräftig zubeißen. Ein Marderbiss kann schmerzhaft sein und bluten.
Wie sieht der Kot von gesunden Mardern aus?
Jungtiere hinterlassen in den ersten Wochen, in denen sie mit Milch gesäugt werden, sonnengelbe und unförmige Kügelchen. Der Kot wird braun und bekommt eine geformte Konsistenz, wenn die Tiere feste Nahrung bekommen. Ausgewachsene Tiere gelten als Allesfresser. In ihren Losungen sind oft unverdauliche Reste wie Federn, Knochen oder Samen erkennbar. Die Würste sind spiralig geformt und an den Enden zugespitzt. Typisch für Marder ist ein fester Toilettenplatz.
Warum hinterlassen Marder Kot- und Urinspuren?
Die Tiere sind territorial und besiedeln ein festes Revier. Um dieses gegen Rivalen zu schützen, markieren Marder ihr Gebiet. Dazu nutzen sie ein Sekret, welches von Analdrüsen produziert wird. Dringt ein Konkurrent in das eigene Territorium ein, bemerken die Marder dieses Vergehen aufgrund der unbekannten Duftmarken. Sie beginnen damit, vermehrt Kot und Urin an diesen Stellen zu hinterlassen. Dadurch kommt es vor, dass Sie Kot- und Urinspuren im Motorraum oder unter dem Auto finden.
Warum gibt es im Frühjahr und Herbst vermehrt Autoschäden durch Marder?
Die Paarungszeit der Marder erstreckt sich über das Frühjahr. Während dieser Zeit kommt es häufiger zu Kämpfen zwischen den paarungswilligen Männchen. Findet ein Tier Spuren eines Konkurrenten im eigenen Territorium, versucht es die Duftspuren zu beseitigen und zu überdecken. Dabei kommen häufig Zünd- und ABS-Kabel oder Kühlwasser- und Bremsschläuche zu Schaden. Auch im Herbst treten diese Schäden häufiger auf, denn dann suchen sich die im Frühjahr geborenen Jungtiere ein eigenes Revier.