Liebstöckel im Topf aussäen
Wenn Sie keinen vorgezogenen Liebstöckel kaufen wollen, ziehen Sie ihn aus Samen. Die Aussaat von Liebstöckel ist einfach und kann in den heimischen vier Wänden ganzjährig geschehen.
Folgendermaßen gehen Sie vor:
- einen Topf mit einem Mindestfassungsvermögen von 2 Litern wählen
- mit Kräuter- oder Gemüseerde auffüllen
- die Samen leicht mit Erde bedecken
- gut angießen und in der nachfolgenden Zeit feucht halten
- nach 15 bis 20 Tagen werden die Keimblätter sichtbar
Welcher Standort eignet sich?
Den Liebstöckel im Topf können Sie beispielsweise Zuhause auf das Fensterbrett im Wohnzimmer stellen, in ein verglastes helles Treppenhaus, an das Küchenfenster, auf den Balkon oder auf die Terrasse. Der Platz sollte sonnendurchflutet sein.
Bei der Anzucht ist ein warmes Wohnzimmer zur Beschleunigung des Keimprozesses empfehlenswert. Später sollte der Standort hell und warm sein. Ideal sind Südost- und Südwestlagen auf dem Balkon bzw. der Terrasse. Wenn Liebstöckel in Südlage auf dem Balkon steht, muss verstärkt auf das Feuchtigkeitsmilieu der Erde geachtet werden.
Dieses Substrat eignet sich am besten!
Geeignet ist eine Kräuter- oder Gemüseerde. Blumenerde ist aufgrund ihres hohen Gehalts an Kunstdünger nicht zu empfehlen. Die womöglich für Sie schädlichen Stoffe gehen in die Pflanze über… Grundsätzlich sollte das Substrat folgende Eigenschaften aufweisen:
- nährstoffreich
- humos
- durchlässig
- lehmig
- kalkhaltig
- pH-Wert zwischen 6 und 7
Welche Pflege braucht das Maggikraut im Topf?
- regelmäßig gießen (auch im Winter an frostfreien Tagen)
- verwelkte, braune Blätter und Stängel entfernen
- Blütenbildung verhindern durch regelmäßigen Schnitt und Vermeidung von Trockenheit
- Düngergabe zwischen April und August alle 4 Wochen
- Überwintern : im Freien und nicht an einem warmen Standort wie dem Wohnzimmer
Tipps & Tricks
Achtung: Wenn Sie eine vorgezogene Pflanze z. B. aus dem Baumarkt oder Supermarkt kaufen, gewöhnen Sie die Pflanze langsam an die direkte Sonneneinstrahlung. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Blätter durch die ungewohnte Sonne verbrennen und die Pflanze eingeht.