Vorteile im Vergleich zur Aussaat
Das Teilen des Liebstöckels hat im Vergleich zur Aussaat zahlreiche Vorteile:
- dauert nicht lange
- regt den Wuchs der Mutterpflanze an
- Sie brauchen keine Samen (Kosten- und Zeitersparnis)
- Gefäße zur Anzucht sind unnötig
- gewonnene Pflanzen haben dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze
Wann kann Liebstöckel geteilt werden?
Liebstöckel sollte zu während seiner Vegetationspause geteilt werden. Der beste Zeitpunkt ist im Spätherbst bevor der erste Frost nach dem Sommer einsetzt. Somit bleibt der Pflanze bis zum Frühjahr Zeit, um an ihrem neuen Standort gut einzuwurzeln. Alternativ kann das Maggikraut im Frühjahr geteilt werden. Dies sollte vor dem Austriebsbeginn erfolgen
Schritt für Schritt
Doch nun ans Werk. Wie funktioniert das Teilen des Maggikrauts im Detail? Zunächst wird die zu teilende Pflanze großzügig ausgegraben. Überflüssige Erde wird von ihrem Wurzelballen entfernt. Dadurch werden die Wurzeln sichtbar und das Teilen kann treffsicher geschehen.
Nehmen Sie einen Spaten (28,00€ bei Amazon*) zur Hand! Damit durchtrennen Sie die Mutterpflanze beispielsweise in der Mitte. Als Nächstes wird die alte Pflanze wieder in ihr Pflanzloch gesetzt. Die neugewonnene Pflanze, die durch das Teilen entstanden ist, wird an einen anderen Standort gepflanzt . Dabei sollte zu der anderen Pflanze ein Mindestabstand von 1 m eingehalten werden.
Beim Einpflanzen des neuen Liebstöckels kann gern etwas Kompost in das Pflanzloch gegeben werden. Diese Nährstoffbombe erleichtert den Start. Nun wird nach dem Auffüllen mit Erde die Oberfläche festgedrückt bzw. festgetreten. Anschließend gut wässern. Fertig!
Tipps & Tricks
Das Teilen des Liebstöckels hat nicht einzig den Zweck des Vermehrens . Dadurch wird die Pflanze verjüngt und ihr Wuchs gestärkt.