Ist Kresse winterhart?
Kresse ist nicht winterhart. Deshalb lässt sie sich im Freiland nur von Mitte Mai bis Anfang September aussäen.
Muss Kresse pikiert werden?
Da Kresse sehr schnell wächst und schon nach wenigen Wochen im Freiland geerntet wird, erübrigt sich das Pikieren.
Wird die Kresse auf der Fensterbank gehalten, dürfen Sie den Samen ruhig dichter aussäen, damit sich ein dichter grüner Bewuchs entwickelt.
Lässt sich Kresse umsetzen?
Nein, Kresse können Sie nicht umpflanzen. Das lohnt sich auch nicht, da die Pflanzen nur kurze Zeit bis zur Blüte im Garten oder in der Pflanzschale gehalten werden. Sind Sie Ihnen im Weg, reißen Sie sie einfach aus und säen neue Kresse an einer anderen Stelle aus.
Wie wird Kresse richtig gegossen?
- Bis zum Keimen gleichmäßig feucht halten
- Regelmäßig gießen, damit der Boden nicht austrocknet
- Staunässe unbedingt vermeiden
- Sprühflasche verwenden
Die Samen und auch die Pflanzen selbst sind sehr fein und zart. Ein harter Wasserstrahl schwemmt die Saat aus und drückt die Stängel auf den Boden.
Verwenden Sie deshalb besser eine Sprühflasche mit feinem Strahl zum Gießen. Ein feiner Nebel bekommt den Kressepflanzen am besten.
Müssen Sie Kresse düngen?
Nein, Kresse ist hinsichtlich des Nährstoffangebots im Pflanzsubstrat sehr anspruchslos. Sie kommt auch mit ausgelaugten Böden zurecht. Sie bezieht die Wachskraft aus dem Samen.
Welche Krankheiten und Schädlinge können bei Kresse auftreten?
Kresse zieht im Freiland Erdflöhe an. Deswegen wird sie auch gern vor Möhren oder Rettichen ausgesät, um diese Pflanzen vor den Erdflöhen zu schützen. Krankheiten treten bei Kresse nicht auf.
Tipps & Tricks
Kressesamen auf der Fensterbank neigt zum Schimmeln, wenn er zu feucht gehalten wird. Spülen Sie die Saat vorbeugend jeden Morgen mit frischem Wasser. Halten Sie das Pflanzgefäß leicht schräg und besprühen Sie den Samen leicht mit Wasser. Achten Sie aber darauf, dass der Samen nicht wegschwimmt.