Kresse

Kresse trocknen: Geht das und welche Alternativen gibt es?

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Kresse, ob als Brunnenkresse im Garten oder als Gartenkresse auf dem Fensterbrett gezogen, ist zum Trocknen nicht geeignet. Besser ist es, immer nur so viel Kresse zu säen oder zu kaufen, wie Sie in kurzer Zeit verbrauchen können.

Kresse trocknen
AUF EINEN BLICK
Kann man Kresse trocknen?
Kresse trocknen ist nicht empfehlenswert, da sie beim Trocknen ihr Aroma und Vitamine verliert. Stattdessen sollte frische Kresse schnell verbraucht oder alternativ in Öl eingelegt oder zu Kressesuppe verarbeitet werden.

Getrocknet hat Kresse kaum Aroma

Kresse gehört zu den Kräutern, die sich nur schlecht durch Trocknen oder Einfrieren aufbewahren lassen.

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Durch das Trocknen verlieren die zarten Blätter mit dem Wasser auch das Aroma. Die Vitamine gehen verloren, sodass sich getrocknete Kresse nicht mehr als Würzkraut eignet.

Zu viel Brunnenkresse im Garten?

Brunnenkresse wird etwas höher als normale Gartenkresse. Trotzdem ist Trocknen nicht unbedingt die beste Methode, die Blätter haltbar zu machen.

Wenn Sie einen Versuch wagen möchten, ernten Sie die Kräuter am Vormittag, wenn die Blätter ganz trocken sind. Der Anteil an ätherischen Ölen ist dann am höchsten.

Schneiden Sie die Stängel kurz über dem Boden ab und binden Sie sie zu kleinen Bündeln zusammen. Hängen Sie sie an einem luftigen Ort ohne direkte Sonnenbestrahlung auf.

Getrocknete Kresse sicher lagern

Wenn die Kresse durchgetrocknet ist, zupfen Sie die Blättchen von den Stängeln und geben Sie sie in ein luftdicht verschließbares Schraubglas aus braunem oder grünem Glas.

Kontrollieren Sie das Glas regelmäßig darauf, ob sich Schimmel gebildet hat.

Alternativen zum Trocknen von Kresse

  • Nur kleine Mengen Kresse aussäen
  • Im Salat oder Quark anrichten
  • Kressesuppe kochen
  • An die Nachbarn verschenken

Kresse können Sie das ganze Jahr über auf der Fensterbank ziehen oder vorgezogen im Supermarkt kaufen. Es lohnt sich deshalb nicht, Kresse zu trocknen.

Wenn Sie zu viel Kresse geerntet haben, können Sie sie alternativ mit anderen frischen Kräutern mischen und in Öl einlegen.

Oder versuchen Sie doch einmal eine Kressesuppe. Dafür benötigen Sie viel frisches Kraut, das Sie ganz kurz in der Flüssigkeit mitkochen lassen.

Haben Sie zu viel Kapuzinerkresse ausgesät, lassen Sie sie einfach wachsen, bis sie Blüten und später Fruchtstände entwickelt. Solange die Früchte noch grün sind, können Sie sie wunderbar als Kapernersatz verwenden. Sind die Früchte getrocknet, säen Sie sie im nächsten Jahr neu aus.

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