Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse konservieren: Trocknen, Einlegen, Einfrieren

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Kapuzinerkresse lässt sich auf unterschiedliche Weise konservieren, nicht nur trocknen, einlegen und einfrieren. Sie können die Blüten und Blätter dieser vielseitigen Pflanze auch zu einem sehr schmackhaften und ebenfalls dekorativen Kräuteressig oder Blütenöl verarbeiten.

Kapuzinerkresse konservieren
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Kapuzinerkresse konservieren?
Kapuzinerkresse konservieren: Trocknen Sie Blüten, Blätter und Samen für Tee und Gewürze, legen Sie Knospen und unreife Samen in Essig als „Falsche Kapern“ ein, oder verarbeiten Sie Blüten in mildem Obstessig oder geschmacksneutralem Öl zu Blütenessig oder -öl.

Kapuzinerkresse trocknen

Die Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse können Sie trocknen, um diese zum Würzen zu verwenden oder daraus einen Tee zu bereiten. Trinken Sie zwei bis drei Tassen dieses Tees täglich, um einer Erkältung vorzubeugen. Sie können damit aber auch die Behandlung einer Blasenentzündung oder von Infekten der oberen Atemwege unterstützen.

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Die getrockneten Samen eignen sich nicht für einen Tee, sehr wohl aber zum Würzen von Speisen. Sie können die Samen sehr gut im Mörser zerstoßen oder in einer Gewürzmühle mahlen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Samen wirklich gut getrocknet sind, damit sie nicht zu schimmeln beginnen. Sie lassen sich dann auch leichter zermahlen.

Kapuzinerkresse einlegen

Zum Einlegen in Essig eignen sich die ungeöffneten Knospen oder die unreifen Samen der Kapuzinerkresse. Kochen Sie beides in einem Sud aus Essig, Wasser und Salz auf und füllen Sie die Mischung heiß in Twist-off-Gläser. Kühl und dunkel gelagert sind diese „Falschen Kapern“ einige Monate haltbar.

Die Blüten der Kapuzinerkresse können Sie in einem milden Obstessig einlegen. Füllen Sie beides in eine Flache mit weitem Hals. Der Essig muss dabei die Blüten vollständig bedecken, sonst könnten diese zu schimmeln beginnen. An einem dunklen Platz lassen Sie den Essig etwa vier Wochen lang reifen, dabei schütteln Sie die Flasche einmal täglich durch. Nach vier Wochen seihen Sie den Essig ab.

Ein Blütenöl stellen Sie mit Hilfe eines hochwertigen Pflanzenöls her. Verwenden Sie am besten ein geschmacksneutrales kaltgepresstes Öl, wie zum Beispiel Sonnenblumen- oder Rapsöl. Im Gegensatz zum Essig muss das Öl allerdings an einem warmen und hellen Ort ziehen.

Die wichtigsten Verarbeitungstipps:

  • Blüten in Essig oder Öl einlegen
  • Knospen in Essig einlegen
  • Samen trocknen oder in Essig einlegen
  • Blätter trocknen oder einfrieren
  • gefrorene Blüten als Deko-Eiswürfel

Tipps & Tricks

In dekorativen Gläsern und Flaschen abgefüllt eignen sich „Falsche Kapern“, Blütenöl, Kräuteressig und Co hervorragend als Geschenk oder Mitbringsel zu einer Einladung.