Korallenbaum

Die perfekte Pflege für den Korallenbaum

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In der Natur kann der Korallenbaum in tropischen und subtropischen Wäldern zum stattlichen Baum mit ausladender Krone heranwachsen. Hierzulande wird die Pflanze mit den auffälligen roten Blüten aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit aber eher als Kübelpflanze oder als Zimmerpflanze kultiviert.

Erythrina Pflege
Der Korallenbaum mag es möglichst hell
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Korallenbaum richtig?
Korallenbaum-Pflege beinhaltet: regelmäßiges Gießen ohne Staunässe, alle drei Jahre im Frühjahr Umtopfen, jährlicher Rückschnitt, Schutz vor Schädlingen und Krankheiten, geeignete Düngung und Überwinterung bei Temperaturen über 15 Grad Celsius und trockenem Substrat.

Wie oft sollte ein Korallenbaum gegossen werden?

Als Pflanze der Tropen und Subtropen liebt der Korallenbaum ein stets leicht feuchtes Substrat. Staunässe ist allerdings wie bei den meisten Pflanzen keinesfalls zu empfehlen. Ähnlich einer Bougainvillea können Korallenbäumchen auch über den Wasserstand in einem Untersetzer mit Feuchtigkeit versorgt werden.

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Was ist beim Umtopfen des Korallenbaums zu beachten?

Als Kübelpflanze sollte ein Korallenbäumchen etwa alle drei Jahre umgetopft und mit frischem Pflanzsubstrat versorgt werden. Dafür eignet sich als Zeitpunkt das Frühjahr am Besten. Zur Herstellung geeigneter Erde wird einfach gewöhnliche Gartenerde mit einem großzügigen Anteil abgelagerten Komposts vermischt. Der neue Topf sollte möglichst nur etwas größer als der bisherige Topf sein.

Wann und wie sollte man den Korallenbaum schneiden?

Damit ein Korallenbäumchen auch mit zunehmendem Alter noch in sein Winterquartier passt, ist ein Rückschnitt ab einem gewissen Zeitpunkt in der Regel unumgänglich. Idealerweise wird der Korallenbaum im Frühjahr ausgelichtet. Wenn dieser dezente Rückschnitt regelmäßig in jedem Frühjahr erfolgt, so ist dies für die Pflanze besser verträglich als ein allzu kräftiger Rückschnitt im Herbst.

Welche Schädlinge können dem Korallenbaum etwas anhaben?

Der Korallenbaum ist im Allgemeinen nicht besonders anfällig für Schädlinge, bei Hitzestress kann es im Sommer aber gelegentlich zu einem verstärkten Befall mit Spinnmilben kommen.

Welche Krankheiten können den Korallenbaum befallen?

Bei den Korallenbäumchen sind Krankheiten nur sehr selten ein Problem. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass getopfte Exemplare vor dem Überwintern gut abtrocknen können.

Was ist beim Düngen eines Korallenbaums zu beachten?

Hinsichtlich der Düngung sind beim Korallenbaum viele Arten der Nährstoffzufuhr möglich:

  • organische Dünger
  • mineralisch-organische Dünger
  • Langzeitdünger
  • Flüssigdünger

Flüssigdünger können etwa alle zwei Wochen mit dem Gießwasser verabreicht werden, Langzeitdünger sollten einmal im März und dann erneut im Juli gestreut werden. Eine Mulchschicht aus gut abgelagertem Gartenkompost führt dem Korallenbaum nicht nur Nährstoffe zu, sondern schützt den Wurzelbereich gleichzeitig auch noch vor Austrocknung.

Wie kommt der Korallenbaum problemlos durch den Winter?

Der frostempfindliche Korallenbaum muss bei Temperaturen von dauerhaft unter 10 Grad Celsius schleunigst in ein geeignetes Winterquartier umziehen. Dort sollten die folgenden Bedingungen herrschen:

  • Temperaturen über 15 Grad Celsius
  • relativ trockenes Pflanzsubstrat
  • keine Düngung während der Winterzeit
  • möglichst viel Tageslicht

Tipp

Je besser bei der Überwinterung eine tropische Trockenzeit simuliert werden kann, umso reicher wird bei guter Pflege schließlich die winterliche und bis in das Frühjahr hinein andauernde Blüte der Pflanze ausfallen.