Wie sehen die Blätter des Klatschmohns aus?
Die Blätter des Klatschmohns sind borstig behaart und rau, wie auch die Stiele dieser Pflanze. Sie sind einfach bis doppelt fiederschnittig und werden etwa 15 cm lang. Die Blattabschnitte sind scharf gesägt oder grob eingeschnitten, die Form ist lanzettlich.
Sind die Blätter vom Klatschmohn genießbar?
In nicht zu großen Mengen sind Blätter des Klatschmohns durchaus genießbar. Verwenden Sie vor allem die jungen Blätter vor Beginn der Blütezeit. Sie können daraus ein Gemüse, ähnlich dem Spinat, kochen. Zur Verfeinerung des Geschmack empfehlen sich angeschwitzte Schalotten und etwas Rahm.
Im rohen Zustand schmecken die Blätter des Klatschmohns so ähnlich wie Gurken mit einem Hauch von Haselnuss. Sie eignen sich für die Zubereitung eines Wildkräutersalats oder zur Verfeinerung grüner Salate.
Was passiert beim Genuss großer Mengen Klatschmohnblätter?
Wie die anderen Pflanzenteile auch, sind die Blätter des Klatschmohns in großen Mengen leicht giftig. Sie enthalten verschiedene Alkaloide, Gerbstoffe und Schleimstoffe. Die größten Anteile von Giftstoffen befinden sich im milchähnlichen Pflanzensaft. In zu großer Menge verzehrt kann dies zu Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Unruhe und Müdigkeit führen. Weidetiere, wie zum Beispiel Pferde, Kühe oder Schafe, sollten Sie von Klatschmohn fernhalten.
Das Wichtigste über die Klatschmohnblätter:
- borstig behaart und rau
- lanzettliche Form
- einfach bis doppelt fiederschnittig
- etwa 15 cm lang
- entweder in scharf gesägte oder grob eingeschnittene Abschnitte geteilt
- junge Blätter essbar (vor der Blüte)
- gurkenähnlicher Geschmack, in Richtung Haselnuss
- große Mengen leicht giftig
Tipps & Tricks
Verwenden Sie einmal die frischen jungen Blätter für einen Wildkräutersalat oder als Würze für einen grünen Salat und lassen sich von dem Geschmack nach Gurke und Haselnuss überraschen.