Hierzulande schlecht winterhart
Das Kapkörbchen ist bedingt durch seine Heimat im südlichen Teil Afrikas hierzulande schlecht winterhart. Frost bekommt ihm überhaupt nicht. Wer es auspflanzt, muss daher damit rechnen, dass es erfriert und somit nur einjährig ist.
Lediglich kurzzeitig verträgt das Kapkörbchen Temperaturen bis -5 °C. Doch da die Winter in Deutschland kälter werden, ist diese geringe Frosthärte nicht von Bedeutung. Selbst in milden Regionen Deutschlands, übersteht das Kapkörbchen ohne einen Winterschutz oder eine Indoor-Überwinterung die kalte Jahreszeit in der Regel nicht. Da nützt selbst die beste Pflege nichts…
Lohnt sich eine Überwinterung?
Sie wollen Ihr Kapkörbchen mehrjährig halten und nicht jedes Jahr eine neue Pflanze im Baumarkt oder Gartencenter kaufen? Dann lohnt sich vielleicht die Überwinterung dieser Staude. Eine Aussaat ist nicht zu empfehlen, da die meisten Sorten im Handel Hybriden sind und die gesäten Samen als Pflanzen später andere Eigenschaften als die Mutterpflanze haben.
Doch nicht immer ist eine Überwinterung möglich. Unter anderen kann es am Platzmangel hapern. Sie brauchen einen frostfreien, aber hellen und kühlen Platz für die Überwinterung dieser Pflanze. Auch gelingt die Überwinterung nicht immer.
Wie das Überwintern funktioniert
Das ist zu beachten, wenn Sie Ihr Kapkörbchen überwintern wollen:
- draußen schlecht möglich
- drinnen: 5 bis 15 °C, hell
- gut geeignete Plätze: Gartenlaube, Wintergarten, Kalthaus
- vor der Überwinterung im Herbst auf 1/3 herunterschneiden
- während der Überwinterung regelmäßig stoßlüften
- im Februar schneiden (immergrün – wächst auch im Winter weiter)
Tipp
Im Frühling ist es ratsam, die Kapmargerite langsam an das direkte Sonnenlicht zu gewöhnen. Zunächst sollte sie draußen in den Schatten gestellt werden.