Margeriten

Margeriten & Frost: Schäden erkennen & vorbeugen

Margeriten erfreuen mit ihren strahlenden Blüten, reagieren jedoch empfindlich auf Frost. Erfahren Sie, wie Sie Frostschäden bei Ihren Margeriten erkennen, ihnen vorbeugen und die Pflanzen im Falle eines Schadens richtig versorgen.

Symptome eines Frostschadens erkennen

Frostschäden an Margeriten zeigen sich oft durch schlaffe und verfärbte Blätter

Symptome eines Frostschadens erkennen

Manchmal ist es nicht einfach, die Anzeichen eines Frostschadens bei Margeriten direkt zu deuten. Hier sind einige typische Symptome, auf die Sie achten sollten:

  • Schlaffe Blätter: Ein erstes Indiz kann das Erschlaffen der Blätter sein. Sie hängen kraftlos herab, da die Zellen durch den Frost ihre Spannung verlieren.
  • Verfärbungen: Mit fortschreitendem Schaden verfärben sich die Blätter von grün zu braun oder schwarz. Dies deutet auf abgestorbenes Zellgewebe hin.
  • Welke Blüten und Knospen: Auch die Blüten und Knospen zeigen die Auswirkungen von Frost. Sie welken, werden braun und fallen schließlich ab.
  • Eingetrocknete Pflanze: In schweren Fällen kann die gesamte Pflanze eintrocknen und absterben.

Frostschäden vermeiden

Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihre Margeriten gut durch den Winter bringen. Hier sind einige Tipps:

  • Margeriten in Kübeln: Überwintern Sie Ihre Kübelpflanzen in einem kühlen, hellen Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius, sodass Sie Margeriten überwintern können. So sind sie vor Frost geschützt und erhalten dennoch ausreichend Licht.
  • Winterharte Sorten im Beet: Winterharte Margeriten können im Freien überwintern. Schützen Sie den Wurzelbereich und die oberirdischen Pflanzenteile mit einer Schicht aus Reisig oder Laub vor Kälte und Wind.
  • Schutz für Margeritenstämmchen: Margeritenstämmchen sind besonders frostempfindlich. Umwickeln Sie den Stamm und den Wurzelbereich mit Vlies und bedecken Sie den Boden zusätzlich mit Laub, Reisig oder Rindenmulch.

Margeriten nach einem Frostschaden retten

Auch nach einem leichten Frostschaden haben Ihre Margeriten eine Chance, sich zu erholen. Schnelles Handeln ist dabei entscheidend:

  1. Geschützte Umgebung: Bringen Sie die Pflanze an einen frostfreien, hellen Ort mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Vermeiden Sie zu warme Temperaturen, um einen Temperaturschock zu verhindern.
  2. Entfernung geschädigter Pflanzenteile: Schneiden Sie alle welken Blätter und Triebe vorsichtig ab, um Infektionen vorzubeugen und neues Wachstum anzuregen.
  3. Vorsichtiges Gießen: Gießen Sie die Pflanze sparsam und nur an frostfreien Tagen, um ein Austrocknen des Wurzelballens zu vermeiden.
  4. Regeneration und Beobachtung: Beobachten Sie die Pflanze in den folgenden Wochen genau. Ein leichter Rückschnitt kann die Regeneration fördern. Halten Sie die Temperatur konstant und überprüfen Sie die Pflanze regelmäßig auf Anzeichen einer Erholung.

Besondere Hinweise für Margeriten-Hochstämmchen

Margeriten-Hochstämmchen benötigen aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit besondere Aufmerksamkeit. Überwintern Sie sie in einem kühlen, frostfreien und hellen Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Gießen Sie die Pflanzen in dieser Zeit nur mäßig, um Staunässe und Schimmelbildung zu vermeiden.

Zusätzlicher Schutz für Margeriten im Kübel

Zusätzlicher Schutz für Margeriten im Kübel

Eine Isolierung schützt Margeriten im Kübel vor Frostschäden

Margeriten im Kübel sind anfälliger für Frostschäden. Neben der Überwinterung in einem frostfreien Raum können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Isolierung der Töpfe: Umwickeln Sie die Töpfe mit Jute, Vlies (5,00€ bei Amazon*) oder Luftpolsterfolie, um eine zusätzliche Isolationsschicht gegen die Kälte zu schaffen.
  • Isolierung des Wurzelbereichs: Stellen Sie die Kübel auf Styroporplatten oder Holzlatten, um den Wurzelbereich vor Bodenfrost zu schützen, damit Ihre Margeriten nicht die Köpfe hängen lassen.
Bilder: Tatyana Andreyeva / Shutterstock