Jasmin

Jasmin pflegen: Tipps für gesunde Pflanzen und üppige Blüten

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Der mehrjährige Jasmin blüht nur dann reichlich, wenn alle Ansprüche hinsichtlich der Pflege erfüllt werden. Was Sie beachten müssen, wenn Sie Jasmin im Kübel, im Blumenfenster oder auf dem Balkon pflegen möchten.

Jasmin Ansprüche
Jasmin will gut gepflegt sein
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Jasmin richtig?
Um Jasmin richtig zu pflegen, gießen Sie regelmäßig mit weichem Wasser, düngen mindestens alle zwei Wochen, topfen bei Bedarf um, schneiden im Februar oder März und sorgen für ausreichende Belüftung. Überwintern Sie die Pflanze an einem hellen, kühlen Ort ohne Dünger oder Schnitt.

Wie wird Jasmin gegossen?

Während der Wachstumszeit braucht Jasmin viel Feuchtigkeit. Gießen Sie die Pflanze im Topf oder Kübel regelmäßig. Steht der Jasmin direkt in der Sonne, müssen Sie häufiger gießen. Bei der Pflege im Blumenfenster sorgen Sie durch Besprühen für hohe Luftfeuchtigkeit.

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Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Schütten Sie überschüssiges Gießwasser sofort ab. Achten Sie darauf, dass niemals Staunässe entsteht.

Verwenden Sie möglichst weiches Regenwasser zum Gießen von Jasmin. Notfalls geht auch abgestandenes Leitungswasser.

Wie viel Dünger braucht die Pflanze?

Im Frühjahr frisch umgetopfte Pflanzen brauchen zunächst keinen Dünger. Sie werden erst nach einigen Wochen das erste Mal gedüngt.

Alle anderen Jasmine düngen Sie mindestens alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger (13,00€ bei Amazon*).

Muss Jasmin umgetopft werden?

Jasmin topfen Sie immer dann um, wenn die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen. Leidet die Pflanze unter Nährstoffmangel, der sich durch gelbe Blätter bemerkbar macht, sollten Sie den Jasmin in frische Erde pflanzen.

Die beste Zeit um Umtopfen ist das Frühjahr, wenn Sie den Jasmin aus dem Winterquartier holen.

Wann und wie wird Jasmin geschnitten?

Jasmin blüht nur an jungen Trieben. Schneiden Sie die Pflanze am besten im Februar oder März. Entfernen Sie dabei ältere Triebe. An den Schnittstellen verzweigt sich der Jasmin und wird insgesamt buschiger.

Spätestens alle drei bis vier Jahre sollten Sie den Jasmin verjüngen, indem Sie ihn auf ein Drittel zurückschneiden. Die Pflanze setzt dann ein bis zwei Jahre mit der Blüte aus.

Welche Krankheiten treten auf?

Krankheiten treten nur auf, wenn der Jasmin zu feucht oder zu trocken steht. Sorgen Sie für eine gute Belüftung, um Schimmel- und Pilzbefall vorzubeugen.

Auf welche Schädlinge ist zu achten?

Vor allem im Winterquartier werden häufiger Blattläuse, Wollläuse und Spinnmilben zum Problem. Ein starker Befall zeigt an, dass die Pflanze zu warm steht oder zu wenig belüftet wird.

Auch im Blumenfenster treten Schädlinge gelegentlich auf. Sie beugen vor, wenn Sie den Standort regelmäßig lüften.

Muss Jasmin überwintert werden?

Echter Jasmin ist nicht winterhart – ganz im Gegensatz zu Falschem Jasmin oder Duftjasmin. Ziehen Sie die Pflanze deshalb grundsätzlich im Topf oder im Kübel.

Jasmin bekommt im Sommer ein Aufenthalt auf der Terrasse oder dem Balkon gut. Sobald es draußen kalt wird, muss die Pflanze ins Haus geholt werden.

  • Vor dem Überwintern leicht kürzen
  • auf Schädlinge untersuchen
  • hellen, kühlen Standort suchen
  • häufiger lüften
  • mäßig gießen
  • nicht mehr düngen oder schneiden

Tipp

Blüht der Jasmin nicht mehr, obwohl Sie ihn richtig pflegen, ist die Pflanze zu alt. Hier hilft eine Verjüngung, die Sie im Frühjahr durchführen. Dabei schneiden Sie alle alten Triebe ab.