Hanfpalme

Hanfpalme Pflege: Expertentipps für drinnen und draußen

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Hanfpalmen wachsen in unseren Breiten sogar ganzjährig im Garten, können aber auch als Zimmerpflanze in Kübel gezogen werden. Viel Pflege benötigt die Hanfpalme nicht. Dennoch sollten Sie ein paar Dinge beachten, damit die Palme gut wächst. Wie Sie Hanfpalmen im Haus oder Garten richtig pflegen.

Hanfpalme gießen
Die Hanfpalme mag eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Hanfpalme richtig?
Gießen Sie die Hanfpalme regelmäßig mit kalkarmem Wasser, besprühen Sie sie bei niedriger Luftfeuchtigkeit, düngen Sie alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger und entfernen Sie braune Blätter. Im Freiland ist sie winterhart bis -18 Grad, im Kübel bis -6 Grad.

Wie wird die Hanfpalme richtig gegossen?

Hanfpalmen dürfen niemals ganz austrocknen, vertragen aber keine Staunässe. Gießen Sie die Palme regelmäßig mit kalkarmem Wasser. Gegossen wird immer erst, wenn die obere Schicht des Substrats mehrere Zentimeter ausgetrocknet ist. Machen Sie die Daumenprobe.

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Überschüssiges Gießwasser muss sofort abgeschüttet werden, damit die Wurzeln nicht zu feucht stehen.

Warum sollten Sie Hanfpalmen im Haus häufiger besprühen?

Im Haus ist die Luftfeuchtigkeit oft sehr niedrig. Die Pflanze entwickelt dann braune Blattspitzen. Wenn Sie die Hanfpalme häufiger leicht besprühen, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit entsprechend.

Welche Ursachen haben braune Blätter an Hanfpalmen?

  • Lichtmangel
  • zu viel gegossen
  • zu trocken
  • Frostschäden
  • Sonnenbrand hinter Glasscheiben
  • Nährstoffmangel (selten)

Wie werden Hanfpalmen richtig gedüngt?

Flüssigdünger wird alle zwei bis drei Wochen gegeben. Langzeitdünger verabreichen Sie maximal zweimal im Jahr.

Grundsätzlich müssen Sie darauf achten, dass Sie die Hanfpalme nicht überdüngen.

Muss eine Hanfpalme geschnitten werden?

Wie alle Palmen werden auch Hanfpalmen nicht geschnitten. Sie haben nur einen Vegetationspunkt und gehen ein, wenn Sie diesen schneiden. Allenfalls braune Blätter dürfen Sie abschneiden.

Wann ist es Zeit zum Umtopfen?

Hanfpalmen müssen Sie nur alle vier bis fünf Jahre umtopfen, da die Palme nicht so schnell wächst.

Im Freiland bleibt die Hanfpalme am selben Ort stehen. Umpflanzen ist nicht sinnvoll, da Sie die langen Pfahlwurzeln nicht aus dem Boden bekommen.

Welche Krankheiten und Schädlinge können auftreten?

  • Rußtau
  • Blattläuse
  • Rote Spinnmilben

Rußtau ist eine Pilzkrankheit, die durch Blattläuse hervorgerufen wird. Er macht sich durch einen grauen Belag bemerkbar. Er schadet der Palme nur wenig. Das Wachstum wird leicht gehemmt. Waschen Sie die Beläge einfach ab und bekämpfen Sie die Blattläuse.

Wie überwintern Sie Hanfpalmen im Freiland?

Hanfpalmen werden frühestens mit vier Jahren ins Freiland ausgepflanzt. Sie sind winterhart bis -18 Grad, müssen aber vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Es ist sinnvoll, die Blätter mit Sackleinen oder Gartenvlies abzudecken und eine Mulchschicht auf dem Boden auszubreiten.

Wie überwintern Sie Hanfpalmen im Kübel?

Hanfpalmen im Kübel dürfen bis -6 Grad draußen bleiben. Wird es kälter, muss die Palme an einem kühlen aber hellen Ort überwintert werden.

Eine Hanfpalme, die Sie ganzjährig im Haus halten, stellen Sie über Winter kühler. Gießen Sie weniger.

Tipp

Die Vermehrung einer Hanfpalme erfolgt über Samen. Um neue Hanfpalmen zu ziehen, benötigen Sie allerdings viel Geduld. Es dauert Jahre, bis daraus eine robuste Pflanze gewachsen ist.