Kresse

Gartenkresse: Steckbrief, Anbau & gesundheitliche Vorteile

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Gartenkresse ist lecker, gesund und denkbar einfach selbst zu ziehen. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Eckdaten zur Gartenkresse und ihrem Pflegeprogramm zusammengetragen, damit Ihre Aussaat zum Erfolg wird.

Gartenkresse Merkmale
Die Gartenkresse kann bereits 5 bis 7 Tage nach ihrer Aussaat geerntet werden
AUF EINEN BLICK
Was ist ein Gartenkresse Steckbrief?
Die Gartenkresse (Lepidium sativum) ist ein Kreuzblütler und stammt vermutlich aus Vorderasien. Sie hat bläulich grüne bzw. hellgrüne Blätter und weiße oder rosa Blüten. Die Wuchshöhe liegt zwischen 20 und 60 cm und die Ernte erfolgt eine Woche nach der Aussaat. Gartenkresse enthält viele wichtige Nährwerte und gesundheitliche Vorteile.

Ein Steckbrief zur Gartenkresse

  • Botanischer Name: Lepidium sativum
  • Familie: Kreuzblütler
  • Gattung: Kressen (Lepidium)
  • Herkunft: vermutlich aus Vorderasien
  • Blätter: bläulich grün oder hellgrün, schmal, länglich
  • Blüten: weiß oder rosa, vier Blütenblätter
  • Wuchshöhe: 20 bis 60cm
  • Aussaattermin: ab Mai ins Freie oder ganzjährig auf der Fensterbank
  • Ernte: eine Woche nach der Aussaat
  • Verwendung: meist roh als Beilage für Salat, Quark oder Käse, aber auch als Gewürz in warmen Suppen oder Speisen
  • Winterhärte: nicht winterhart

Gartenkresse anbauen

Gartenkresse wächst, anders als der Name vermuten lässt, nicht nur im Garten sondern praktisch überall und sogar auf den unterschiedlichsten Substraten. Gartenkresse gedeiht nicht nur in Erde sondern auch auf Watte, Cellulose oder anderen Oberflächen, auf denen die Wurzeln Halt finden. Wie Sie bei der Aussaat und Ernte Ihrer Gartenkresse vorgehen, erfahren Sie hier.

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Der gesundheitliche Aspekt der Gartenkresse

Gartenkresse enthält viele gesunde Nährwerte in hoher Konzentration. Noch dazu wird sie fast immer frisch verzehrt, sodass kaum Nährstoffe durch die Lagerung verloren gehen.
Gartenkresse wirkt vorbeugend und unterstützend gegen mehrere Krankheiten und gesundheitliche Probleme:

  • Sie wirkt blutverdünnend und antioxidierend und ist somit hilfreich bei Herz-Kreislauf-Problemen wie hohem Blutdruck oder Schlaganfall.
  • Kressesamen und –pflanzen tragen zur Entgiftung des Körpers bei.
  • Gartenkresse reguliert die Verdauung und hat eine antimikrobielle Wirkung und hilft somit bei Verdauungsproblemen und fehlendem Appetit.
  • Gartenkresse, vor allem die Samen, wirkt entzündungshemmend und schleimlösend und ist damit bei Erkältungen anzuwenden.
  • Kressesamen bekämpfen erfolgreich hartnäckige Krankheitserreger wie Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind und kann daher auch bei schweren bakteriellen Erkrankungen unterstützend eingenommen werden.

Die Nährwerte von Gartenkresse

Gartenkresse wird am besten frisch verzehrt, denn sie ist nicht lange lagerungsfähig. Dann enthält sie auch die meisten Nährwerte. Pro 100 Gramm enthält die Gartenkresse:

  • Natrium: 14mg
  • Kalium: 606mg
  • Eiweiß: 2,6g
  • Vitamin A: 6917
  • Kalzium: 81mg
  • Vitamin C: 69mg
  • Eisen: 1,3mg
  • Vitamin B6: 0,2mg
  • Magnesium: 38mg

Tipp

Ernten Sie im Sommer im Gartenbeet nicht die gesamte Gartenkresse ab, sondern lassen Sie einen Teil stehen, sodass er Blüten und anschließend Samen bildet. Diese können Sie direkt verzehren oder für die nächste Aussaat verwenden.