Wie wirkt die Gartengestaltung mit Koniferen und Gräsern?
Bevor Sie den Raum um Ihre Koniferen mit Gräsern bepflanzen, sollten Sie sich über die starke Kontrastwirkung im Klaren sein. Weiche Gräser bringen Leichtigkeit und Bewegung in den Garten, während Koniferen je nach Schnitt eher starr und schwer wirken. Dieser starke Gegensatz erzeugt eine Spannung mit viel Potenzial, die jedoch nicht allen Menschen gefällt. Sie sollten außerdem beachten, nicht zu viele unterschiedliche Gräser in die Nähe Ihrer Koniferen zu pflanzen, damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wird.
Wie kombiniere ich Koniferen und Gräser in der Gartengestaltung?
Es bietet sich zum Beispiel an, die Ziergräser mit einer Koniferenhecke im Hintergrund besser zur Geltung zu bringen. Auch andersherum können zum Beispiel kleinere, rundgeschnittene Koniferen von leichten Gräsern umrahmt werden. Gräser können auch zur Unterpflanzung der Koniferen eingesetzt werden. In der Natur wächst unter Tannen und Fichten gerne Bärenfell-Schwingel. Diese Kombination sieht auch im Garten gut aus. Auch eine Umpflanzung mit Blauschwingel und Lampenputzergras ist vielversprechend. Ist Ihr Garten eher asiatisch gestaltet, bietet sich die Pflanzung von Bonsai-Koniferen wie der Bonsai-Kiefer und eine Ergänzung mit Bambus oder Pampasgras an.
Tipp
Spielen Sie mit den verschiedenen Farben
Aufgrund der unterschiedlichen Struktur sollten die Koniferen und Gräser für ein ruhigeres Erscheinungsbild farblich aufeinander abgestimmt werden. Die unterschiedlichen Grüntöne der Pflanzen können auch gezielt eingesetzt werden. Ist eine Gartenecke durch eine hohe, dunkelgrüne Thujahecke sehr dunkel, kann die Stelle mit weiß gestreiften Gräsern aufgehellt werden.