Gute Planung ist der halbe Erfolg – darauf sollten Sie achten
Um die begrenzten Platzkapazitäten optimal zu nutzen, stellt eine detaillierte Planung die Weichen. Skizzieren Sie den Balkon maßstabsgetreu auf einem Blatt Papier. Vermessen und notieren Sie freie Wandflächen sowie das Geländer ebenfalls als potenzielle Anbaufläche. Unter dem Schlagwort ‚vertical gardening (14,00€ bei Amazon*)‚ bietet der Fachhandel vom Pflanzsack bis zum Hochbeet in Regalform für jeden Bedarf das passende Pflanzgefäß an.
Klein im Wuchs – groß im Ertrag – empfehlenswerte Nutzpflanzen für den Balkon
Damit Ihre Premiere als Balkongärtner ein voller Erfolg wird, empfehlen wir für den Start robuste, klein wachsende Gemüse- und Kräuterpflanzen. Die folgenden Arten und Sorten bescheren Ihrem Garten auf dem Balkon eine reiche Ernte:
- Obst: Erdbeeren im Balkonkasten und Säulenobst im Kübel, wie Pflaumen, Kirschen und Äpfel
- Tomatensorten: Rote Murmel, Tiny Tim, Red Robin oder Humboldtii
- Salat: Amerikanischer Pflücksalat oder Feldsalat
- Gemüse: Mangold, Kartoffeln, Buschbohnen, Gurken, Erbsen, Mini-Kürbis
- Kräuter: Petersilie, Rosmarin, Oregano, Basilikum, Salbei
Die meisten Gemüse- und Obstpflanzen verwandeln den Garten auf dem Balkon zur Blütezeit in ein farbenfrohes Blütenmeer. Für zusätzliche Blütenfreude sorgen Tagetes oder Ringelblumen, die zugleich Krankheitserreger und Schädlinge von ihren Pflanznachbarn abwehren.
So pflanzen Sie richtig im Garten auf dem Balkon
Verwenden Sie als Substrat bitte Torf-freie Bio-Gemüseerde aus dem Fachhandel. Damit sich im Pflanzgefäß keine Staunässe bildet, füllen Sie das Substrat über einer Drainage aus Tonscherben, Kieselsteinen oder Blähton ein. Zwischen Gemüseerde und Drainage legen Sie idealerweise ein luft- und wasserdurchlässiges Stück Vlies, damit die wasserführende Schicht nicht verstopft.
Tipp
Für mineralische Industriedünger ist im Garten auf dem Balkon kein Platz. Indem Sie bei der Planung eine helle Nische reservieren für einen Wurmkompost, erzeugen Sie Ihren eigenen Naturdünger. Ungekochte Küchen- und Pflanzenabfälle werden hier von emsigen Mikroorganismen zu wertvollem Humus verarbeitet, um Gemüse, Obst und Blumen biologisch zu düngen.