Fetthenne

Die Fetthenne, eine für Bienen attraktive Staude

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Als Fetthenne werden im Allgemeinen die horstbildenden Sedum-Arten bezeichnet. Diese bilden ab August bis zu siebzig Zentimeter hohe Stängel, an denen weiße, rosafarbene oder purpurrote Scheindolden sitzen.

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Bienen lieben Fetthennen!
AUF EINEN BLICK
Sind die Blüten der Fetthenne bei Bienen beliebt?
Die Fetthenne ist bei den Bienen sehr beliebt. Schon während des Erblühens, wenn die Blüten noch zart gefärbt sind, tummeln sich Insekten auf den Dolden und trinken vom reichlich vorhandenen Nektar. Auch den eiweißreichen Pollen schätzen die Insekten ebenfalls.

Was macht die Fetthenne für Bienen so wertvoll?

Die Blütezeit der Fetthenne reicht von Ende August und bis weit in den Oktober hinein. Somit sorgt die Staude für einen reich gedeckten Tisch, wenn andere Trachtpflanzen bereits verblüht sind.

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Die bis zu zehn Zentimeter großen Blütenschirme bestehen aus unzähligen Einzelblüten, die mit einem Wert von 3 recht nektarreich sind. Die Bienen trinken von dem zuckerhalten Saft, von dem sie einen Teil als „Flugbenzin“ selbst verbrauchen und den Rest in den Bienenstock transportieren.

Warum benötigen die Bienen auch den Pollen der Fetthenne?

Die Fetthenne versorgt die Bienen zwar nicht mit so viel Blütenpollen wie andere blühende Pflanzen, sie tut dies aber bis weit in den Herbst hinein, wenn die eiweißreiche Nahrung knapp wird. Den Pollen, den die Bienen mit den Hinterbeinen an der Fetthenne sammeln, tragen die fleißigen Tiere in den Bau, wo er zu Bienenbrot verarbeitet und an die Brut verfüttert wird.

Tipp

Die Fetthenne ist für viele Insektenarten wertvoll

Nicht nur Bienen können Sie auf den Blüten der Fetthenne beobachten. Auch Schwebfliegen und Hummeln profitieren vom Nektarreichtum der Staude. Einige Schmetterlinge, die noch spät im Jahr fliegen, wie beispielsweise das Tagpfauenauge, der Kleine Fuchs oder der C-Falter, suchen diese zuverlässige Nahrungsquelle ebenfalls gerne auf.

Bilder: Christian Musat / stock.adobe.com