Was ist beim Gießen einer Cambria zu beachten?
Während der Wachstums- und Blütezeit befindet sich der Wasserbedarf einer Cambria Orchidee auf höherem Niveau, als im Verlauf ihrer Ruhezeit. Dabei stehen Ihnen zwei Methoden zur Wahl, um die epiphytische Pflanze mit Feuchtigkeit zu versorgen. So geht es:
- Bei angetrocknetem Substrat die Orchidee durchdringend gießen mit kalkfreiem Wasser
- Alternativ den Topf für einige Minuten in weiches, zimmerwarmes Wasser tauchen
- Anschließend das überschüssige Wasser gut ablaufen lassen, bevor der Kulturtopf wieder in den Übertopf kommt
Da die Fingerprobe nicht immer zuverlässig auf den aktuellen Wasserbedarf schließen lässt, machen Sie im Zweifel einen Gewichtsvergleich. Ein Topf mit trockener Orchideenerde ist sehr viel leichter, als wenn das Substrat durchfeuchtet ist.
Wann und wie steht Düngen auf dem Pflegeplan?
In der Zeit von April bis September düngen Sie eine Cambria Orchidee bitte im 4-Wochen-Takt. Verwenden Sie einen flüssigen Orchideendünger, den Sie dem Gieß- oder Tauchwasser hinzugeben. Von Oktober bis März stellen Sie wahlweise die Nährstoffzufuhr ganz ein oder düngen alle 8 Wochen in halber Konzentration. Verabreichen Sie an Orchideen keinen normalen Blumendünger, da dieser für die tropischen Regenwaldblumen ungeeignet ist.
Was darf ich schneiden und was nicht?
Grüne Pflanzenteile bleiben grundsätzlich von einem Schnitt verschont. Erst wenn ein Blatt oder Blütenstängel komplett abgestorben ist, kommt die Schere zum Einsatz. Idealerweise verwenden Sie ein desinfiziertes Skalpell, um einen möglichst glatten Schnitt durchzuführen. Die Schnittwunden bestäuben Sie am Ende mit Zimtpulver oder Urgesteinsmehl, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen.
Tipp
Eine Cambria Orchidee verweilt im Sommer liebend gerne draußen, um frische Luft und sanften Sonnenschein zu genießen. Ab Mitte Mai nimmt die Orchidee gerne einen Platz ein auf dem Balkon am hellen, geschützten Standort, der nicht unter direkte Mittagssonne geraten kann. Die sommerlichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht leisten dabei einen wertvollen Beitrag zur Blüteninduktion.