Bergenie

Wirkung der Bergenie auf Schnecken

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Bergenien sind bekannt für ihren schönen Blattschmuck und die ansprechenden Blüten. Außerdem ist diese Blume äußerst robust gegenüber Schnecken. Hier erfahren Sie, warum das so ist und inwiefern wie das Steinbrechgewächs Schnecken aus dem Garten abhält.

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Die Bergenie wird von Schnecken verschont
AUF EINEN BLICK
Sind Bergenien anfällig für Schnecken?
Bergenien werden in der Regel nicht von Schnecken angefressen. Die pflegeleichte Staude ist als schneckenresistente Blume bekannt und wird auch bei starkem Schneckenvorkommen nicht angefressen. Aus Bergenienblättern gewonnene Pflanzenjauche können Sie gegen Schnecken einsetzen.

Was stört Schnecken an Bergenien?

Die Schnecken stören sich an der Oberfläche der glänzenden Blätter der Bergenie. Ihre lederartige Wirkung wirkt abstoßend auf die Tiere. Sie müssen keine Mittel gegen Schnecken ausbringen, um die Bergenie vor Schnecken zu schützen. Die schöne Blattschmuckstaude hält die Tiere ganz von selbst fern. Aus den verschiedenen Bergeniensorten können Sie solche auswählen, deren Blüte Ihren Farbvorlieben am besten gerecht wird.

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Kann ich mit Bergenien Schnecken abschrecken?

Die Pflanzen selbst bieten zunächst wenig effektive Abschreckungswirkung gegen Schnecken. Die Tiere fühlen sich vor allem von der Blattoberfläche der immergrünen Bergenia nicht angesprochen. Die Pflanze selbst strömt jedoch keinen so starken Geruch aus, der Schnecken auf Distanz hält. Wenn Sie eine solche Abschreckungswirkung im Garten einsetzen möchten, sollten Sie besser Pflanzen wie die folgenden ergänzen:

Eine stärkere Wirkung als die Bergenie selbst entfaltet eine aus Bergenienblättern hergestellte Jauche.

Wie nutze ich Bergenienjauche gegen Schnecken?

Setzen Sie mit Wasser und Bergenienblättern eine Jauche auf und bringen Sie diese regelmäßig gegen Schnecken aus. So gewinnen Sie die Pflanzenjauche:

  1. Gut 1 Kilo Laub in einen Bottich aus Plastik oder ein Gefäß aus Steingut geben.
  2. Mit 10 Litern Regenwasser aufgießen.
  3. Deckel darüber geben und einmal pro Tag umrühren.
  4. Wenn die Flüssigkeit nach 2-3 Wochen nicht mehr gärt, kann sie verwendet werden.

Verdünnen Sie die Jauche beim Einsetzen gegen Schnecken im Verhältnis von 1 zu 20 mit Wasser, um Überdüngung zu vermeiden.

Tipp

Bergenie zur Unterpflanzung einsetzen

Sie möchten andere Pflanzen vor Schnecken schützen oder ein Beet so gestalten, dass es von Schnecken nicht gerne betreten wird? Dann nutzen Sie die Bergenie an passenden Standorten doch einfach als Bodendecker. Wenn das immergrüne Laub der bienenfreundlichen Bergenie eine natürliche Umrandung bildet, werden die Schnecken diese nur ungern übertreten.

Bilder: Michal / stock.adobe.com