Bergenie

Bergenie als Bienenversorgerin

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Sie sind auf der Suche nach bienenfreundlichen Stauden für Ihren Garten? Dann sind Bergenien eine gute Wahl. Hier erfahren Sie, warum das so ist und wie Sie die winterharte und immergrüne Bergenie zur Bienenversorgung einsetzen.

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Bergenien sind bei Insekten sehr beliebt
AUF EINEN BLICK
Wie bienenfreundlich ist die Bergenie?
Bergenien sind ausgesprochen bienenfreundlich. Die pflegeleichte Stauden versorgt viele nützliche Insekten mit Nektar. Entsprechend wird die schöne Blume schnell zur Anlaufstelle von Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen. Die Tiere versorgen sich an den Blüten der Pflanze mit Nahrung.

Wann bieten Bergenien eine bienenfreundliche Bepflanzung?

Die meisten Bergenien blühen bereits ab April und tragen oft noch eine Nachblüte im Herbst. Die Staude deckt einen recht langen Zeitraum des Jahres mit ihrer Blütezeit ab. Auch ohne Ihr Zutun versorgt die Bergenie während dieser Zeit mit ihren vielen Blüten unzählige Bienen. Sie können die Bergenie auch mit weiteren bienenfreundlichen Pflanzen kombinieren. So sorgen Sie für einen abwechslungsreich bepflanzten bienenfreundlichen Standort. Diese Pflanzen passen beispielsweise zu Bergenien:

  • Kleine Sterndolden (Astrantia minor)
  • Riesen-Sterndolden (Astrantia maxima)
  • Pfirsichblättrigen Glockenblume (Campanula persicifolia)

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Welche Standorte kann ich damit bienenfreundlich bepflanzen?

Bergenien lassen sich überaus vielseitig einsetzen, wenn Sie Standorte bienenfreundlich gestalten möchten. Die Staude ist nicht besonders anspruchsvoll und wächst in der Sonne wie im Halbschatten. Sogar schattige Standorte können Sie damit bepflanzen. Hier bringen Bergenien allerdings wesentlich weniger Blüten hervor. Das wirkt sich auf den Trachtwert aus, da die Staude mit weniger Blüten auch nicht so bienenfreundlich ist. Wenn Sie das Augenmerk auf die Versorgung von Bienen legen, sollten Sie hellere Standort für die Bergenie wählen.

Welche Bergenie bietet Bienen eine zweite Blüte?

Am besten entscheiden Sie sich für die Bergenie „Herbstblüte“. In diesem Fall handelt es sich um eine Hybride. Grundsätzlich haben Sie zwar bei so mancher Bergeniensorte gute Chancen auf eine Nachblüte. Bei dieser Art können Sie jedoch besonders zuverlässig mit einer zweiten Blüte im Herbst rechnen. Die Sorte mit den vielen kleinen Blüten lässt sich auch gut als bienenfreundlicher Bodendecker einsetzen.

Kann ich mit Bergenien Steingärten bienenfreundlich gestalten?

Bergenien eignen sich durchaus zur ökologischen Aufbesserung von Steingärten. Grundsätzlich bietet ein Steingarten oftmals keine besonders gute Versorgung für Insekten. Wenn Sie diesen wenigsten um einige Gewächse mit nahrhaften Blüten ergänzen, kann dieser Art von Garten zumindest etwas bienenfreundlicher werden. Die zu den Steinbrechgewächsen zählende Bergenia ist dabei eine gute Wahl. Da die Bergenienpflege nicht besonders schwer ist, passt die Pflanze selbst in einen wenig versorgten Steingarten.

Tipp

Monatlich düngen

Eine gute Blütenbildung können Sie auch durch monatliches Düngen der Bergenie unterstützen. Bringen Sie dazu zwischen März und August einmal im Monat Pflanzenjauche oder Kompost am Standort aus. Die Staude ist zwar nicht auf diese Maßnahme angewiesen. Sie wird es jedoch mit nahrhaften Blüten belohnen und sich so besonders bienenfreundlich erweisen.

Bilder: Hubert / stock.adobe.com