Welcher Standort wirkt sich günstig auf das Wachstum aus?
Da Baumpfingstrosen bis zu 60 Jahre alt werden, sollte die Standortwahl gut durchdacht sein. Diese Gewächse sind wärmeliebend und wachsen am besten an sonnigen Standorten. Auch ein Standort im Halbschatten kann notfalls infrage kommen. Bedeutsam ist außerdem eine windgeschützte Lage.
Wie sollte die Erde beschaffen sein?
Ob am Gehölzrand oder auf einer Freifläche – pflanzen Sie Ihre Baumpfingstrose(n) in eine Erde, die optimalerweise folgende Merkmale aufweist:
- Tiefe von mindestens 50 cm
- hoher Humusgehalt
- gute Durchlässigkeit
- pH-Wert zwischen 6 und 9
- mittlerer Kalkgehalt
- gute Fähigkeit zur Speicherung von Wasser
- ideal: sandige Lehmböden
Wann pflanzt man die Gewächse und welche Pflanzpartner eignen sich?
Wurzelnackte Baumpfingstrosen werden im Herbst gepflanzt. Wenn sie bis zum Frühjahr noch gut anwurzeln sollen, ist der Zeitraum zwischen August und September perfekt. Doch auch noch im Oktober lassen sie sich gut pflanzen. Als Pflanznachbarn eignen sich unter anderen:
- Fette Henne
- Rittersporn
- Taglilien
- Schwert-Iris
Wann blühen Baumpfingstrosen?
Schon in jungen Jahren begeben sich Baumpfingstrosen in eine Blüte. Jedes Jahr werden es mehr Blüten. Gewöhnlich setzt die Blütezeit gegen Mitte Mai ein. Sie dauert einen Monat an, also bis circa Mitte Juni.
Wie sollte der Pflanzabstand bemessen sein?
Baumpfingstrosen sind nicht besonders konkurrenzstark. Daher sollten sie nicht in die Nähe von Fichten, Eiben etc. gepflanzt werden. Zu anderen Baumpfingstrosen sollte man einen Abstand von 70 bis 100 cm einhalten. Jede einzelne Pflanze beansprucht etwa 1,5 Quadratmeter Platz.
Wie erfolgt die Pflanzung Schritt für Schritt?
Zunächst wird ein 30 bis 50 cm tiefes Pflanzloch ausgehoben und die Erde darin aufgelockert. Die schnittverträgliche Pflanze wird mit ihrer Veredlungsstelle 10 cm unter die Erdoberfläche gepflanzt. Anschließend mit Erde bedecken, festtreten und wässern!
Tipp
Als besonders widerstandsfähig und pflanzenswert gelten Rockii-Hybriden und Lutea-Hybriden. Sie fordern nur wenig Pflege.