Wie wächst Bärlauch im Garten?
Auch im Garten zeigt Bärlauch ein üppiges Wachstum, sofern die Bedingungen stimmen:
- lichtschattiger bis halbschattiger Standort, möglichst unter Laubgehölzen
- feuchter, lockerer und tiefgründiger Boden
Da Bärlauch sich über seine Rhizome stark vermehrt, sollten Sie ihn in seinem Wachstum unbedingt begrenzen. Dies geschieht beispielsweise durch Rhizomsperren oder indem Sie die Pflanzen gleich in ein Hochbeet setzen. Ohne Begrenzung wuchert Bärlauch sehr schnell und bedeckt jedes Jahr immer größere Flächen. Weitere Pflegemaßnahmen sind nicht notwendig: Das Wildkraut gedeiht von ganz allein.
Kann Bärlauch auch im Kübel wachsen?
Tatsächlich wächst Bärlauch auch im einem ausreichend großen Kübel sehr gut, sofern dieser an einer schattigen Stelle steht und regelmäßig gegossen wird. Eine Düngung ist nicht notwendig, lediglich das Pflanzsubstrat sollte hochwertig und humusreich sein.
Wie lange braucht Bärlauch zum Wachsen?
Sofern Sie Bärlauch im Garten kultivieren wollen, sollten Sie entweder geteilte Pflanzen oder Rhizomstücke einpflanzen. Diese kommen im Sommer oder Herbst des Vorjahres in die Erde und treiben dann im darauffolgendem Frühjahr aus. Dagegen dauert das Wachstum von aus Samen gezogenem Bärlauch sehr lange: Die Pflanzen brauchen allein zum Keimen etwa zwei Jahre. Im Frühjahr erfolgt der Blattaustrieb ab Mitte März und das recht schnell, schließlich ist die Zeit begrenzt. Zwischen Ende April und Anfang Mai erscheinen die Blüten.
Wächst Bärlauch ein- oder mehrjährig?
Bärlauch wächst als mehrjähriges Wildkraut, welches jedes Jahr im Frühjahr wieder austreibt und sich dabei über seine Rhizome allmählich auf eine immer größere Fläche ausbreitet.
Tipp
Wie überwintert Bärlauch?
Im Herbst zieht sich Bärlauch in seine unterirdischen Organe zurück und ist so durch die Erd- und Laubschicht vor Kälte vollkommen ausreichend geschützt.