Bärlauch

Bärlauch nach der Blüte: Noch genießbar oder nicht?

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Es lässt sich immer wieder einmal hören und lesen, dass der Bärlauch ab dem Zeitpunkt seiner Blüte nicht mehr essbar sein soll. Das ist aber so nicht richtig, auch wenn durchaus Gründe für eine Ernte vor der Blüte sprechen.

Bärlauch nach der Blüte
AUF EINEN BLICK
Kann man Bärlauch nach der Blüte noch essen?
Ist Bärlauch nach der Blüte noch essbar? Ja, Bärlauch ist auch nach der Blütezeit essbar, allerdings werden seine Blätter zunehmend bitter und faserig, während das intensive Aroma in die Blüten umzieht. Die Blüten können als Würzzutat verwendet werden.

Fakten über den Verzehr von Bärlauch nach der Blüte

Kein Teil des Bärlauchs ist giftig, egal zu welchem Zeitpunkt im Jahr. Es gibt aber durchaus Qualitätsunterschiede, aufgrund denen die Bärlauchblätter hauptsächlich direkt im Frühjahr verzehrt werden. Dann sind nämlich die jungen Blätter noch zart und verfügen über ein angenehmes, knoblauchartiges Aroma. Nach der Blütezeit werden die Blätter zunehmend bitter, faserig und verlieren ihren charakteristischen Geschmack. Der Geschmack wandert dann eher in die Blüten, die sich als intensive Würzzutat durchaus verwenden lassen.

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Es gibt verschiedene Arten, um den frischj nur wenige Tage verwendbaren Bärlauch länger haltbar zu machen:

Beim Einlegen behält der Bärlauch generell besser seinen Geschmack als beim Trocknen oder Einfrieren.

Tipps & Tricks

Aus den noch nicht aufgeblühten Knospen des Bärlauchs lassen sich durch das Aufkochen und Einlegen in Essig sogenannte Bärlauch Kapern herstellen. Damit kann das typische Bärlauch-Aroma auch über den Zeitpunkt der Blüte hinaus genossen werden.