Welche Schädlinge kommen vor?
Zwei Schädlinge können der Areca Palme zu schaffen machen: Spinnmilben und Thripse. Eine gesunde Palme wird mit diesen Schädlingen ganz gut selber fertig.
Nur wenn die Pflanze ohnehin geschwächt ist, kann der Schädlingsbefall dazu führen, dass die Palme ihre Wedel verliert oder ganz eingeht. Bei Thripsen zeigen sich Wachstumsstörungen.
Beim Auftreten von Schädlingen müssen Sie die Palme sofort in Quarantäne bringen. Steht sie dicht neben anderen Pflanzen, besteht die Gefahr, dass sich die unerwünschten Besucher überall ausbreiten.
Spinnmilben bekämpfen
Das Auftreten von Spinnmilben erkennen Sie an den feinen Netzen, die auf den Wedeln zu sehen sind. Hauptsächlich befinden sie sich an den Blattachseln und den Blatträndern. Besonders deutlich zeigen sie sich, wenn Sie die Areca Palme mit Wasser einsprühen.
Brausen Sie die Palme mit der Dusche gut ab, und zwar von oben und von unten. Anschließend sollten Sie die Blätter mit Tüchern sorgfältig abwischen. Gute Erfolge bei der Bekämpfung erzielen Sie, wenn Sie die Tücher zuvor mit Alkohol tränken.
Was können Sie gegen Thripse tun?
Thripse erkennen Sie an den Saugspuren, die die ein bis drei Millimeter großen Schädlinge auf den Blättern hinterlassen. Manchmal sind auch kleine Erhebungen zu sehen, die braun oder fast schwarz sind.
Duschen Sie die Areca Palme ab. Diesen Vorgang sollten Sie mehrmals wiederholen. Decken Sie dabei die Erde ab, damit sich die Schädlinge nicht dort verkriechen können. Bei starkem Befall hilft das Aufstellen von Blautafeln (7,00€ bei Amazon*). Diese Tafeln ziehen die Thripse an, sodass sie sich nicht auf der Palme niederlassen.
Thripse mögen es gern trocken. Besprühen Sie die Areca Palme regelmäßig mit Regenwasser, um das Auftreten dieser Schädlinge von vornherein zu verhindern.
Tipp
Spinnmilben an der ungiftigen Areca Palme lassen sich gut auf natürliche Weise bekämpfen, indem Sie Florfliegen oder Raubmilben einsetzen. Diese biologischen Bekämpfer bekommen Sie im Gartenfachhandel oder im Internet.