Winterharte Alpenveilchen für den Garten
Nicht alle Alpenveilchen sind für die freie Welt geschaffen. Die meisten Arten, die als Topfpflanzen im Handel angeboten werden, sind schlecht winterhart und somit nicht für den Garten geeignet. Doch es gibt auch einige Arten, die optisch viel hermachen und für die Freilandkultur wie geschaffen sind.
Die folgenden Arten werden von Gärtnern am liebsten auserwählt:
- Cyclamen hederifolium/Herbst-Alpenveilchen/Efeublättriges Alpenveilchen: Blüte von August bis Oktober
- Cyclamen coum/Vorfrühlings-Alpenveilchen: Blüte von Februar bis April
- Cyclamen purpurascens/Sommer-Alpenveilchen: Blüte von August bis September
- Cyclamen cilcium/Anatolien-Alpenveilchen: Blüte von April bis Mai
Das Alpenveilchen in den Garten pflanzen: Der richtige Standort
Aufgabe Nummer ein sollte es sein, dem Alpenveilchen einen idealen Standort anzubieten. Im Freiland stehen diese Stauden am liebsten halbschattig bis schattig. Plätze unter sommergrünen Gehölzen sind empfehlenswert.
Die Knolle tief genug setzen
Damit das Alpenveilchen im Garten schadlos überwintert werden kann, sollte beim Pflanzen ein entscheidender Faktor beachtet werden: Die Knolle sollte mindestens 7 cm tief in die Erde gepflanzt werden (mit dem Wurzelbüschel nach unten). Dabei sollte auf eine feuchte und humose Erde geachtet werden.
Pflege: Vermehren, düngen und überwintern
Alpenveilchen im Garten zu vermehren ist keine Herausforderung. Diese Pflanzen vermehren sich gern über Selbstaussaat, wenn sie einmal richtig Fuß gefasst haben. An Pflege brauchen sie nicht viel. Es genügt, sie nach der Blüte leicht mit Kompost (43,00€ bei Amazon*) oder einem anderen Volldünger zu düngen und im Winter mit Laub, Reisig oder Fichtenzweigen vor der Wintersonne zu schützen.
Tipps & Tricks
Eine besonders atemberaubende Sorte für den Garten ist das Alpenveilchen Cyclamen coum ‚Silver Leaf‘. Es besticht mit seinem silbrigen Laub und rückt damit neben anderen Stauden auffällig in den Vordergrund.