Draußen Frost und drinnen Blüten
Die meisten Stauden blühen im Sommer. Das Alpenveilchen hält jedoch nicht viel davon, so zu sein, wie alle anderen. Es blüht dann, wenn der Herbst wütet, der Winter im Vormarsch ist und sich das Frühjahr ankündigt. Kurzum: Es blüht dann, wenn es draußen ungemütlich ist.
Mit seinen violetten, pinken, rosafarbenen oder weißen Blüten bringt es Farbe mit sich. Daher ist es ratsam, das Alpenveilchen ins Haus zu holen, wenn draußen Frost herrscht und es gewillt ist zu blühen.
Für viele Arten ist Frost kein Problem
Doch nicht immer ist es möglich, das Alpenveilchen hereinzuholen. Das ist für manche Arten wie beispielsweise das Sommer-Alpenveilchen, das Herbst-Alpenveilchen und das Vorfrühlings-Alpenveilchen kein Problem. Sie sind winterhart bis -25 °C.
Rein ins Warme holen
Bevor es einem sensiblen Alpenveilchen wie dem Zimmer-Alpenveilchen im Winter an den Kragen geht, sollten Sie es reinholen. Viele Gärtner pflanzen ihr Alpenveilchen im Frühsommer aus, damit es sich im Schatten zurückziehen und erholen kann. Im Herbst zieht es zurück ins Haus, um den Winter über zu blühen.
Alpenveilchen, die draußen bleiben schützen
Alpenveilchen, die im Garten verbleiben und als schlecht frosthart gelten, sollten den Winter über lieber geschützt werden. Ideal wäre es, auch sie zu an einem frostfreien Platz zu überwintern.
Hier Tipps, wie Sie ein frostempfindliches Alpenveilchen draußen schützen können:
- mit Komposterde anhäufen
- Laub darüber geben
- Reisig über das Laub legen
- ab September nicht mehr düngen
- bei Frost nicht gießen
Ein Alpenveilchen soll auf dem Balkon bleiben? Nicht ungeschützt! Wenn es nicht reingestellt werden kann, sollte sein Topf (11,00€ bei Amazon*) mit Vlies oder einem Jutesack umhüllt werden. Der Topf wird anschließend auf einen Styroporblock direkt an die schützende Hauswand gestellt.
Tipps & Tricks
Sobald der Winter vorüber ist (circa ab März) darf das Alpenveilchen wieder aussiedeln und Frischluft schnappen.