Wann die beste Zeit zum Umtopfen ist
Ob jedes Jahr oder alle zwei Jahre – die beste Zeit zum Umtopfen des Alpenveilchens ist im Spätsommer bis Herbst gekommen. Kurz nach dem Ende der Blütezeit begibt sich das Alpenveilchen gewöhnlich zur Ruhe. Etwa 8 Wochen später erwacht es von Neuem und bildet seine ersten Neutriebe aus. Dann ist es an der Zeit zum Umtopfen!
Die Knolle aus- und wieder einpflanzen
Zunächst nehmen Sie sich den Topf zu Hand. Ist er aus Plastik, massieren Sie ihn von außen, so dass das Innere nach außen vertrieben wird. Ist der Topf aus Ton, genügt es, an seiner Unterseite zu klopfen, während er kopfüber über ihrer Hand ruht.
Jetzt ist es am besten, wenn Sie den Wurzelballen kurz in eine Schüssel mit Wasser abtauchen lassen. Danach lässt sich die alte Erde vom Wurzelballen besser abbröseln. Schneiden Sie abgestorbene Wurzeln ab und teilen (nur bei älteren Exemplaren empfehlenswert) Sie bei Bedarf die Knolle.
Welche Erde sich eignet
Bevor das Alpenveilchen in den neuen Topf kommt, der circa 5 cm größer sein sollte, wird eine passende Erde gewählt:
- herkömmliche Blumenerde oder Pflanzerde erfüllt die Anforderungen
- gern mit etwas Sand oder Tongranulat auflockern
- Hauptsache: durchlässig, neutral bis alkalisch, nährstoffreich
- keine Aussaat- oder Anzuchterde verwenden
Korrekt in die Erde setzen und angießen
- Knolle mittig einsetzen
- mit Erde ummanteln
- Knolle sollte zu 1/3 aus der Erde schauen
- Erde gut andrücken
- angießen
- Wassergaben in nächster Zeit erhöhen
- frühestens nach 4 Wochen düngen
Den Topf an den richtigen Standort stellen
Der Standort sollte hell, aber nicht sonnig gelegen sein. Temperaturen zwischen 10 und 15 °C sind perfekt! Gut eignen sich der Hausflur, das Treppenhaus, der Balkon (frostfrei) sowie das Schlaf- und Badezimmer.
Tipps & Tricks
Da die Knolle vom Alpenveilchen stark giftig ist, sollten Sie beim Umtopfen vorsichtshalber Handschuhe tragen und die Knolle nie unbeaufsichtigt liegen lassen, wenn Kleinkinder oder Haustiere im Haushalt leben.