Im Kühlen fühlen sich Alpenveilchen wohler
Alpenveilchen mögen keine hohen Temperaturen. Im Kühlen fühlen sie sich wohler. Wenn es im Herbst und Winter in der Wohnung überheizt ist, ist der Balkon an frostfreien Tagen genau das Richtige für die Alpenveilchen. Ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Dann blühen Alpenveilchen wesentlich länger als in der warmen Stube.
Im Winter: Den Topf nicht durchfrieren lassen
Zu kalt sollte es nicht am Standort werden. Viele Alpenveilchen vertragen keinen Frost. Sollen sie dennoch den Winter über draußen auf dem Balkon verbringen, gilt es sie richtig zu schützen.
Zum Überwintern sollte ein Platz nahe der Hauswand infrage kommen. Dort stehen Alpenveilchen geschützt. Zusätzlich sollten Sie folgendes machen:
- Topf mit Jute (11,00€ bei Amazon*) oder Vlies ummanteln
- einen Styroporblock oder Holzblock darunter stellen
- alte Blätter und verwelkte Blüten herausreißen
- gute Drainage im Topf kontrollieren
Im Sommer: Vor dem Hitzetod bewahren
Häufig kommt es im Sommer zu Temperaturen über 30 °C. Auf dem Balkon staut sich die Hitze und die Temperaturen können dadurch noch höher klettern. Aus diesem Grund ist für Alpenveilchen auf einem Ost-, West- oder Südbalkon im Sommer kein geeigneter Standort. Sie würden der Hitze erliegen. Besser ist es, sie an einen schattig-kühlen Platz im Garten auszupflanzen.
Worauf ist bei der Pflege zu achten?
- auch bei Regen die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren
- maßvoll düngen mit Flüssigdünger
- regelmäßig gießen
- verwelkte Blüten auszupfen
- vergilbte Blätter ausreißen
- auf Schädlings- oder Krankheitsbefall untersuchen
- regelmäßig umtopfen
- überschüssiges Gießwasser abschütten
Welche Begleitpflanzen sich eignen
Farblich harmonisch aufeinander abgestimmt wirkt das Alpenveilchen neben der Fetthenne, mehreren Chrysanthemen, der Winterheide oder Erika. Wunderschön wirken Alpenveilchen während ihrer Blütezeit auch neben Bleiwurz.
Tipps & Tricks
Wenn Sie Katzen im Haus haben, ist erhöhte Vorsicht geboten. Sie könnten auf die Balkonbrüstung springen oder anderswo das für sie giftige Alpenveilchen im Topf entdecken und anknabbern.