Wie wird Pulver aus Ackerschachtelhalm hergestellt?
Das Ackerschachtelhalm Pulver wird aus den Trieben der Pflanze in den Monaten Mail und Juni gewonnen. Wichtig ist die schonende Trocknung der Pflanzenteile. Am besten binden Sie mehrere Stängel zu einem Strauß zusammen und hängen diese kopfüber an einem trockenen und warmen Ort auf. Wollen Sie Ackerschachtelhalm im Ofen trocknen, sollte die Temperatur bei 30 °C liegen. Sind die Stängel vollständig getrocknet, werden sie mit dem Mörser oder einer Mühle zu Pulver zerkleinert. Danach kann das Pulver trocken ungefähr ein Jahr aufbewahrt werden.
Wie wird Pulver aus Ackerschachtelhalm genutzt?
Ackerschachtelhalm Pulver kann genauso genutzt werden, wie frische Stängel der Heilpflanze. Die Wirkung von Schachtelhalm basiert auf mineralischer Kieselsäure, Kalium und Flavonoiden. Diese wertvollen Inhaltsstoffe verlieren auch bei längerer Lagerung bei Raumtemperatur nicht ihre Wirksamkeit. Da Ackerschachtelhalm nur in den Monaten Mai bis Juni gepflückt werden kann, ist es sinnvoll, das Kraut der Pflanze zu trocknen, um es später einsetzen zu können. Als Tee hilft das Pulver in der Medizin ebenso wie als Sud oder Jauche bei Pflanzenkrankheiten.
Was muss ich bei Ackerschachtelhalm beachten?
Verholzte Stängel des Ackerschachtelhalms enthalten weniger der wertvollen Inhaltsstoffe. Deshalb sollten Sie die Pflanzen vor dem Juli ernten, da danach das Verholzen der Triebe einsetzt. Achten Sie beim Sammeln von Ackerschachtelhalm auf die Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm. Suchen Sie den Ackerschachtelhalm nur auf Äckern und nicht in auf sumpfigen Flächen. Können Sie die beiden Schachtelhalmgewächse nicht unterscheiden, nehmen Sie am besten zuerst an einer Kräuterwanderung teil.
Tipp
Wildkräutermischung für den Winter
Neben Ackerschachtelhalm lassen sich auch Brennnessel, Giersch, Schafgarbe und Spitzwegerich sehr gut trocknen. Mischen Sie die getrockneten und zerkleinerten Kräuter im gleichen Verhältnis und bewahren Sie diese trocken auf. Die Mischung eignet sich sehr gut als Kräutersalz. Mit etwas Olivenöl können Sie daraus aber auch schnell eine Kräuterpaste für Salat oder als Brotaufstrich herstellen.