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Rosenrost mit Ackerschachtelhalm vorbeugen und bekämpfen

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Rosenrost ist eine häufige Pilzkrankheit, die die Blätter mit unschönen braun-orangefarbenen Flecken überzieht. Auch wenn die Infektion nicht gefährlich ist, büßen Ihre Rosen oft ihr majestätische Optik ein. Mit Ackerschachtelhalm können Sie Ihre Rosen stärken und Rosenrost bekämpfen.

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Ackerschachtelhalmsud ist ein wirksames Mittel gegen Rosenrost
AUF EINEN BLICK
Wie wirkt Ackerschachtelhalm gegen Rosenrost?
Ackerschachtelhalm hilft gegen Rosenrost, indem es die Blätter kräftigt und widerstandsfähiger gegen Pilze macht. Bei akutem Befall kann Ackerschachtelhalm Tee die betroffenen Rosen behandeln, während zur Vorbeugung eine Jauche aus Ackerschachtelhalm eingesetzt wird.

Wie hilft Ackerschachtelhalm gegen Rosenrost?

Ackerschachtelhalm, umgangssprachlich auch Zinnkraut genannt, kräftigt die Blätter und macht sie widerstandsfähig gegen Pilze und Schädlinge. Rosenrost, Phragmidium mucronatum, ist ein Pilz, der nur Rosen befällt. Erkennbar ist er an kleinen, rostfarbenen Punkten, die zuerst auf der Blattunterseite auftreten. Die Infektion ist zuerst eher ein optisches Problem. Bei mehrjährig starkem Befall, kann auch die Pflanze geschädigt werden und wächst nur noch kümmerlich. Durch seinen hohen Anteil an Kieselsäure und Kalium stärkt Ackerschachtelhalm die Zellwände und die Blattoberfläche.

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Wie behandle ich Rosenrost mit Ackerschachtelhalm?

Bei akutem Befall mit Rosenrost kann Ackerschachtelhalm Tee die Blätter stärken. Dafür stellen Sie gemäß der Anleitung einen Tee aus frischen oder getrockneten Trieben der Pflanze her. Bei akutem Befall entfernen Sie zunächst die betroffenen Blätter und sammeln heruntergefallenes Laub auf. Besprühen Sie die Pflanze einmal wöchentlich mit dem Ackerschachtelhalm Tee. Achten Sie vor allem darauf, dass die Blattunterseiten benetzt werden, da dort die Sporen der Pilze sitzen.

Wie kann ich Rosenrost mit Ackerschachtelhalm vorbeugen?

Mit einer Jauche aus Ackerschachtelhalm können Sie Ihre Rosen vorbeugend gegen Rost schützen. Besonders wichtig ist dies für Pflanzen, die im Vorjahr bereits unter Rosenrost gelitten haben. Rosenrost überwintert im Boden und an abgestorbenen Pflanzenteilen. Entfernen Sie zunächst alle abgefallenen Blätter unter der Pflanze, damit bei Regen keine Neuinfektion stattfindet. Stellen Sie bereits im März eine Jauche aus getrocknetem Ackerschachtelhalm her. Ist der Ansatz fertig, gießen Sie Ihre Rosen alle zwei Wochen mit der verdünnten Jauche.

Tipp

Mulchen gegen Rosenrost

Der Pilz überwintert im Boden und auf abgefallenem Laub. Entfernen Sie regelmäßig das Laub. Mulchen Sie spätestens im März den Boden mindestens 3 cm dick. Dadurch decken Sie die Pilze und Sporen ab. Bei Wind und Regen können diese nicht mehr aufgewirbelt werden und gegen Ihre Rose spritzen.

Bilder: Annet_ka / Shutterstock