Bodendecker nehmen dem Giersch Licht, Nährstoffe und Wasser
Der Kampf gegen den Giersch kann oftmals mehrere Jahre lang andauern. Wenn sämtliche Methoden bisher nicht den gewünschten Erfolg eingebracht haben, könnte es mit Bodendeckern funktionieren.
Die Bodendecker überwuchern den Giersch. Sie nehmen ihm seine Grundlage zum Leben, das Licht. Ohne Licht sieht der Giersch schnell alt aus und zieht den Kürzeren. Weiterhin sorgen viele Bodendecker dafür, dass der Giersch an Nährstoffen und Wasser beraubt wird. Wichtig ist es, hierfür konkurrenzstarke Pflanzen auszuwählen, die sich dem Giersch problemlos widersetzen können.
Welche Bodendecker eignen sich zum Pflanzen?
Die bekanntesten Bodendecker, die Unkraut vertreiben und noch dazu ein Nahrungsmittel sind, sind Kartoffeln. Sie helfen auch zur Bekämpfung von Giersch. Sie müssen Sie dorthin pflanzen, wo der Giersch wächst. Am besten noch vor dem Austrieb des Gierschs. Geeignet sind neben Kartoffeln diese Bodendecker:
- Topinambur
- Süßkartoffel
- Golderdbeere
- Elfenblume
- Beinwell
- Teppich-Knöterich
- Dickmännchen
- Kleines Immergrün
Bodendecker je nach Standort einsetzen
Je nachdem, wo Sie den Giersch bekämpfen wollen, sollten Sie eine jeweilige Bodendeckerart einsetzen. Für Beete eignen sich bodendeckende Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln und Topinambur am besten. Für andere Bereiche wie beispielsweise für Rasenabschnitte, Gehölzränder etc. sind die Bodendecker mit eher zierenden Aspekten besser geeignet.
Die wichtigsten Eigenschaften auf einem Blick
Treffen Sie Ihre Wahl anhand der Eigenschaften, die Ihnen am wichtigsten sind:
- Golderdbeere: 10 cm hoch, langlebig, willensstark, teppichartig
- Elfenblume: starkwüchsig, robust, buschiger Wuchs
- Beinwell: dichtes Blattkleid, 30 cm hoch, gedeiht auch im Schatten
- Teppich-Knöterich: 25 cm hoch, buschiger Wuchs, wintergrün
- Dickmännchen: langsamwüchsig, teppichartiger Wuchs
- Kleines Immergrün: dichter Wuchs, schöne blaue Blüten
Tipp
Vergessen Sie nicht, die Bodendecker zu pflegen (schneiden, gießen, düngen, ggf. im Winter schützen)! Das ist wichtig, damit ihr Wuchs dicht bleibt und sie sich im Kampf gegen den Giersch auf lange Sicht hin bewähren können.