Schattengräser und ihre Eigenschaften
Es gibt eine ganze Reihe von Ziergräsern, die auch oder im besonderem Maße im Schatten gedeihen beispielsweise unter Gehölzen oder an Nordseiten des Hauses. Sie werden auch als Schattengräser bezeichnet. Das Spektrum ihrer Eigenschaften ist vielfältig:
- teppichartig-bodendecker, halbkugeliger oder bogig-überhängender Wuchs
- breite oder schmale Blätter
- grüne, weiß-panaschierte oder gelbe Blätter
- immergrün oder wintergrün
- für Gruppen oder Solitärpflanzung geeignet
Bunte Ziergräser für den Schatten
Die bunten Ziergräser sind äußerst beliebt, wenn es um das Bepflanzen von Schattenbereichen geht. Sie bringen Licht in die Dunkelheit. Zu empfehlenswerten Arten gehören hier beispielsweise die Japan-Segge mit ihrem immergrünen Laub, die je nach Sorte einen weißen Rand aufweisen kann. Auch die Gelbgrüne Gartensegge sorgt für erhellende Akzente im Schatten.
Grünlaubige Ziergräser mit hohem Wuchs
Die grünlaubigen Ziergräser, die im Schatten gedeihen können, sind nicht rar. Zu den hervorstechendsten Arten zählen Bambus, Riesen-Segge und Rasenschmiele. Sie werden besonders hoch und eignen sich beispielsweise gut als Sichtschutz.
Seggen – die Schattengräser schlechthin
Wer sich unschlüssig ist, sollte sich näher mit Seggen beschäftigen. Diese Art gilt als widerstandsfähig und pflegeleicht. Viele Seggen vertragen sogar hohe Feuchtigkeit bis Nässe. Die meisten Seggen besitzen überdies eine gute Frosthärte. Hier ein paar empfehlenswerte Beispiele für den Halbschatten bis Schatten:
- Vogelfuß-Segge
- Schopf-Segge
- Pilzkopf-Segge
- Zwerg-Segge
- Berg-Segge
- Goldrand-Segge
- Wald-Segge
Diese Ziergräser sind nicht für den Schatten geeignet
Auf gar keinen Fall in schattige Bereiche pflanzen sollten Sie diese Ziergräser, die viel Sonnenlicht zum Wachsen benötigen:
- Chinaschilf
- Pampasgras
- Lampenputzergras
- Indianergras
- Diamantgras
- Silberährengras
- Ruten-Hirse
- Blauschwingel
Tipp
Die kleinwüchsigen Schattengräser können Sie sogar in einen Kübel auf einen schattigen Balkon oder eine Terrasse setzen. Dort tun sich gewöhnlich die meisten anderen Pflanzen sehr schwer.