Düngerarten und -formen – Vor- und Nachteile
Zamioculcas braucht einen bunt gemixten Nährstoffcocktail zum Wachsen und Gedeihen. Die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium benötigt die Blattpflanze dabei in größeren Mengen. Andere Nährstoffe wie Eisen oder Mangan sind dagegen nur in kleineren Dosen erforderlich. Sie werden auch als Spurenelemente bezeichnet. Diese Nährstoffe müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, sonst kann es zu Wachstumsstörungen kommen. Blattpflanzen wie Zamioculcas benötigen einen guten Grünpflanzendünger, der vorzugsweise das Blattwachstum unterstützt. Dabei können Sie entweder auf Kurzzeit- oder Langzeitdünger zurückgreifen:
- Bei den kurzzeitig wirkenden Mineraldüngern können die Nährstoffe sofort von den Pflanzen aufgenommen werden, sind aber auch schnell verbraucht. Deshalb müssen solche Dünger in regelmäßigen Abständen zugeführt werden, was für die meisten Flüssigdünger gilt. Diese werden dem Gießwasser zugegeben und gelangen so schnell an die Wurzeln.
- Bei Langzeitdüngern werden die Nährstoffe erst allmählich für die Pflanzen verfügbar, dafür jedoch für einen längeren Zeitraum. Ihr Vorteil liegt darin, dass nur selten gedüngt werden muss. Sie werden meist als Granulat verabreicht, dass dem Substrat untergemischt wird oder als leicht zu handhabende Düngestäbchen oder -drops, die Sie einfach in die Erde drücken.
Richtig dosieren und düngen
Die Glücksfeder ist mit einem flüssigen Volldünger für Grünpflanzen oder einem entsprechenden Langzeitdünger optimal versorgt. Flüssigdünger sollte etwa alle vier Wochen verabreicht werden. Befolgen Sie hinsichtlich der Dosierung genau die Angaben des Herstellers und mischen Sie die Düngerlösung lieber zu schwach als zu stark an. Halten Sie sich an die bewährte Regel, besser häufig sparsam dosiert zu düngen als selten in hoher Konzentration. Verabreichen Sie den Dünger grundsätzlich nur in das Substrat, versehentlich auf die Blätter gelangte Spritzer sollten mit viel klarem Wasser sofort abgespült werden.
Wann Sie besser nicht düngen sollten
Manchmal schadet eine Düngung mehr als sie hilft. Frisch umgetopfte Pflanzen erhalten beispielsweise erst nach sechs bis acht Wochen die erste Düngergabe – frühestens. Bis dahin zehren sie von den im frischen Substrat vorhandenen Vorräten. Auch kranke und mit Schädlingen befallene Pflanzen werden nicht gedüngt. Erst wenn sie wieder gesund sind, steigern Sie die Düngegaben allmählich. Ungedüngt bleiben auch frische Stecklinge, da sie sowieso noch keine Nährstoffe aufnehmen können. Auch im Winter wird nicht gedüngt.
Tipp
Im Falle einer Überdüngung topfen Sie die Glücksfeder aus, entfernen die überdüngte Erde so weit wie möglich und setzen die Pflanze dann wieder in frisches Substrat ein.