Blüte erscheint nur bei optimalen Bedingungen
Im Gegensatz zu den kräftigen und fleischigen Wedeln fällt die kolbenartige Blüte der auch als Glücksfeder bekannten Pflanze erst bei genauerem Hinsehen ins Auge. Dann jedoch ist die Freude umso größer, denn die Blüte ist zwar äußerlich nicht besonders auffällig, aber aufgrund ihrer schieren Seltenheit umso begehrter. Zamioculcas blüht nämlich nur extrem selten und auch nur dann, wenn die Bedingungen zu 100 Prozent stimmen. Das bedeutet,
- die Pflanze fühlt sich an ihrem Standort wohl
- es ist nicht zu hell und nicht zu dunkel
- die Luftfeuchtigkeit stimmt auch (nicht zu trocken und nicht zu feucht)
- es ist mit rund 25 °C warm genug
- das Pflanzgefäß bietet den Wurzeln ausreichend Platz
- es wurde ein lockeres Substrat auf Kompostbasis gewählt
- die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen stimmt
Aussehen und Entwicklung der Blüte
Wie bei allen Aronstabgewächsen – zu denen auch Zamioculcas zamiifolia gehört – besteht die Blüte schlicht aus einem weißen Kolben, der zunächst von einem bräunlich-grünen Hüllblatt umgeben ist. Dieses knickt nach einigen Tagen nach hinten, so dass die Blüte „aufgeht“. Der blütentragende Trieb wird, im Gegensatz zu den Blattstielen, lediglich etwa 30 Zentimeter hoch. Oft hält sich der unscheinbare Blütenkolben einige Wochen, eher er eintrocknet und braun wird.
Tipp
Im Grunde ist es möglich, aus den Samen der Zamioculcas Nachkommen zu ziehen. Dieses Unterfangen ist allerdings, ähnlich wie bei der Anthurie, sehr schwierig. Mehr Erfolg haben Sie bei der Vermehrung, wenn Sie die Pflanze teilen oder Blattstecklinge einpflanzen.