Zamioculcas

Zamioculcas-Blüte: Seltenes Schauspiel im Zimmer

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Die Zamioculcas, auch Glücksfeder genannt, besticht durch ihr glänzendes Laub und ihre pflegeleichten Eigenschaften. Doch auch die Blüte dieser Pflanze, obwohl eher selten, hat ihren Reiz. Erfahren Sie mehr über das Aussehen, die Blütezeit und die Einflussfaktoren auf die Blütenbildung der Zamioculcas.

Zamioculcas blüht
Die Zamioculcas blüht als Zimmerpflanze sehr selten

Aussehen der Zamioculcas-Blüte

Die Blüte der Zamioculcas ähnelt der anderer Aronstabgewächse und zeigt sich eher unscheinbar.

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Sie besteht aus einem etwa 5 cm langen, weißlich bis gelblich-grünlichen Kolben. Diesen umhüllt anfangs ein bräunlich-grünes bis weiß-grünes Hüllblatt, welches sich im Laufe der Blütezeit zurückneigt und den Blick auf den Kolben freigibt.

Obwohl die Pflanze selbst Wuchshöhen zwischen 40 und 60 Zentimetern erreichen kann, bleibt der blütentragende Trieb mit etwa 30 Zentimetern recht kurz. Die Blüte sitzt zudem direkt am Rhizom nahe dem Boden, wodurch sie leicht übersehen werden kann.

In Innenräumen blüht die Zamioculcas nur selten. Obwohl die Blüte nicht so auffällig ist wie das glänzende Laub der Pflanze, stellt sie dennoch ein faszinierendes Naturereignis dar.

Blütezeit der Zamioculcas

Die Blütezeit der Zamioculcas ist ein seltenes Ereignis und tritt meist im Sommer bis frühen Herbst ein. Voraussetzung hierfür sind optimale Wachstumsbedingungen. Die Blüte entwickelt sich über mehrere Wochen, bevor sie schließlich vergeht und die Pflanze sich wieder auf ihr vegetatives Wachstum konzentriert.

Einflussfaktoren auf die Blütenbildung

Die Blütenbildung der Zamioculcas wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein Zusammenspiel dieser Faktoren kann die Wahrscheinlichkeit einer Blüte erhöhen:

  • Standort: Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal.
  • Temperatur: Eine Zimmertemperatur um 25 °C ist optimal.
  • Feuchtigkeit: Die Erde sollte zwischen den Gießvorgängen antrocknen.
  • Nährstoffversorgung: Eine leichte Düngung im Frühling und Sommer unterstützt das Wachstum.
  • Pflanzgefäß: Ausreichend Platz für die Wurzeln ist wichtig.
  • Substrat: Ein lockeres, durchlässiges Substrat ist empfehlenswert.

Vermehrung der Zamioculcas

Die Vermehrung der Zamioculcas erfolgt am besten vegetativ, entweder durch Stecklinge oder durch Teilung des Wurzelstocks.

  • Stecklinge: Sie können sowohl Blatt- als auch Triebstecklinge verwenden. Die Bewurzelung kann bis zu einem Jahr dauern.
  • Teilung: Beim Umtopfen im Frühjahr können Sie die Pflanze teilen. Achten Sie darauf, dass jede Teilpflanze mindestens ein bis zwei Stängel besitzt.

Toxizität der Zamioculcas

Alle Pflanzenteile der Zamioculcas sind giftig und können beim Verzehr zu gesundheitlichen Beschwerden führen.

Mögliche Symptome sind Schmerzen und Schwellungen im Mundbereich, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Stellen Sie die Pflanze außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf. Tragen Sie beim Umgang mit der Pflanze Handschuhe.