Weihnachtsstern

Weihnachtsstern züchten: Erfolgreiche Tipps und Tricks

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Der Weihnachtsstern hat sich zu einer der beliebtesten Pflanzen gemausert, mit denen wir zur Weihnachtszeit Fensterbrett und Wohnzimmer schmücken. Weihnachtssterne zu züchten, ist nicht ganz einfach. Die Pflanzen benötigen die richtige Pflege. Tipps und Tricks für die Züchtung von Weihnachtssternen.

Weihnachtsstern Anzucht
Die Anzucht von Weihnachtssternen erfordert einen grünen Daumen und Geduld
AUF EINEN BLICK
Wie züchtet man einen Weihnachtsstern richtig?
Um einen Weihnachtsstern erfolgreich zu züchten, sollte man ihn mäßig gießen, wenig düngen, warm und hell stellen, Zugluft vermeiden und mehrere Wochen dunkel lagern. Vor der Blütezeit ist ein Umtopfen empfehlenswert. Vermehren lässt sich der Weihnachtsstern durch Stecklinge im Frühjahr.

Weihnachtssterne sind mehrjährige Pflanzen

Auch wenn Weihnachtssterne meist nur eine Saison gezogen werden, sind die Pflanzen tatsächlich mehrjährig. Häufig werden sie entsorgt, weil sich keine neuen Hochblätter bilden.

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Mit einem Trick lässt sich ein Weihnachtsstern aber auch wieder zum Blühen bringen. Er muss nur vor der nächsten Saison für mehrere Wochen dunkel gestellt werden.

Einen Weihnachtsstern richtig pflegen

  • Nicht zu häufig gießen
  • wenig düngen
  • warm und hell stellen
  • keine Zugluft
  • möglichst draußen übersommern
  • mehrere Wochen dunkel stellen
  • im Frühjahr umtopfen

Weihnachtssterne haben den Ruf, anspruchsvoll in der Pflege zu sein. In den meisten Fällen macht den Pflanzen nur zu viel Nässe zu schaffen. Ein Weihnachtsstern mag es lieber trocken und sollte deshalb nur mäßig gegossen werden. Bei Staunässe geht er ein.

Auch beim Düngen ist etwas Augenmaß gefragt. Schneiden ist nur notwendig, wenn der Weihnachtsstern zu sehr aus der Form gerät. Züchten Sie ihn als Bonsai, müssen Sie ihn regelmäßig zurückschneiden.

Damit ein Weihnachtsstern mehrere Jahre lang farbige Hochblätter entwickelt, stellen Sie ihn vor der gewünschten Blütezeit für sechs bis acht Wochen dunkler. Wenn Sie keinen geeigneten Platz haben, stülpen Sie einfach einen Karton (15,00€ bei Amazon*) über die Pflanze.

Weihnachtssterne vermehren

Ableger von Weihnachtssternen lassen sich aus Stecklingen selber ziehen. Die beste Zeit für die Vermehrung ist das Frühjahr, bevor die Pflanze in die Sommerpause geschickt wird.

Der Weihnachtsstern ist giftig

Weihnachtssterne sind Wolfsmilchgewächse, die einen giftigen Milchsaft enthalten. Für Tiere wie Katzen ist die Vergiftungsgefahr größer als für Menschen.

Trotzdem sollten Sie einen Weihnachtsstern möglichst nur mit Handschuhen pflegen. Der Milchsaft kann bei empfindlichen Personen entzündliche Hautreaktionen auslösen.

Tipp

Weihnachtssterne lassen sich nicht nur als Topfpflanze halten. Auch als Schnittblume machen die Triebe mit ihren farbigen Hochblättern eine gute Figur. Wichtig ist, dass die Schnittenden mit Hitze behandelt werden, damit der Milchsaft nicht auslaufen kann.