Woher kommt der Weihnachtsstern eigentlich?
Die Herkunft des Weihnachtssterns sind Mittel- und Südamerika sowie Mexiko. Dort wächst der Strauch bis zu vier Meter hoch in tropischen Laubwäldern.
An den natürlichenStandorten ist es warm aber nicht allzu hell. Selten bekommen Weihnachtssterne mehr als zwölf Stunden Licht pro Tag.
Als Kinder der Tropen sind Weihnachtssterne nicht winterhart.
Weihnachtsstern mehrjährig ziehen
Wenn Sie einen Weihnachtsstern mehrjährig ziehen möchten, müssen Sie die Bedingungen der natürlichen Herkunft so gut es geht simulieren. Bei uns ist es im Winter zu kalt und im Sommer zu hell.
Grundsätzlich können Sie einen Weihnachtsstern ganzjährig auf dem Fensterbrett ziehen. Allerdings wird er dann im nächsten Jahr keine farbigen Hochblätter entwickeln. Damit diese austreiben, braucht die Zimmerpflanze eine längere Phase, in der es weit weniger als zwölf Stunden hell ist.
Um Weihnachtssterne erneut zum Blühen zu bringen, müssen Sie die Pflanze zuvor einige Wochen lang dunkel oder dunkler stellen. Entweder nutzen Sie dafür dunkle Räume oder Sie stülpen dem Weihnachtsstern mehrere Stunden täglich eine undurchsichtige Tüte oder einen Karton über.
Weihnachtsstern nach der Blüte pflegen
Damit der Weihnachtsstern nach der Blütezeit, die meist im Februar zu Ende geht, weiterhin gut gedeiht, stellen Sie die Pflanze jetzt etwas kühler. Gießen Sie noch weniger.
Sehr gut bekommt dem Weihnachtsstern, wenn Sie ihn auf den Balkon oder die Terrasse stellen, sobald es hier so warm ist, wie in den Regionen seiner Herkunft.
Sie können ihn im Sommer auch auspflanzen, wenn Sie ein halbschattiges Plätzchen unter Bäumen haben. Hier müssen Sie den Weihnachtsstern nur gießen, wenn es sehr trocken ist.
Holen Sie die Pflanze aber rechtzeitig wieder ins Haus, bevor die Temperaturen draußen zu stark sinken.
Tipp
Preiswerte Weihnachtssterne aus dem Supermarkt oder Baumarkt haben oft eine schlechte Qualität. Sie lassen sich selten mehr als eine Saison lang ziehen und werden nach der Blütezeit entsorgt.