Viburnum tinus

Viburnum Tinus: Ist der Mittelmeer-Schneeball giftig?

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In der Pflege ist der Mittelmeer-Schneeball beneidenswert anspruchslos. Doch auch mit seinen Blättern, seinen Blüten und seinen Früchten überzeugt er. Ist der Umgang vollkommen unbedenklich?

Immergrüner Schneeball giftig
Viburnum tinus ist nur schwach giftig
AUF EINEN BLICK
Ist der Viburnum tinus giftig?
Der Mittelmeer-Schneeball (Viburnum tinus) ist gering giftig, insbesondere in Rinde, Blättern und unreifen Beeren. Die Toxizität betrifft Menschen und Tiere gleichermaßen durch Cumarine und Diterpene verursacht, aber eine Vergiftung ist aufgrund des unangenehmen Geschmacks eher unwahrscheinlich.

Gering giftig

Viburnum tinus ist als immergrüner Schneeball ebenso wie seine Artverwandten giftig. Die höchste Giftkonzentration enthalten Rinde, Blätter und die unreifen Beeren mit ihren Steinkernen. Die Toxizität gilt sowohl für den Menschen als auch für Tiere. Verantwortlich sind unter anderen Cumarine und Diterpene.

Die Signale des Körpers ernst nehmen

Da die Pflanzenteile sowohl außerhalb als auch während der Blütezeit unangenehm schmecken, ist eine Vergiftung eher unwahrscheinlich. Der Körper gibt nach dem Verzehr eindeutige Signale, die auf eine Vergiftung hinweisen:

  • Magen-Darm-Schmerzen
  • Übelkeit
  • Brechreiz
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • blutiger Urin
  • Herzrhythmusstörungen
  • Atemnot

Tipp

Beim Schneiden dieser Pflanze insbesondere bei Kontakt mit ihrer Rinde sollten Sie Handschuhe tragen, um allergische Reaktionen zu vermeiden.