Ist Clematis für Menschen giftig?
Tatsächlich ist die Kletterpflanze Clematis für Menschen sehr giftig. Ihr Pflanzensaft enthält das Alkaloid Protoanemonin, welches bei Kontakt mit der Haut schwere Entzündungen sowie bei einem Verzehr ebensolche Vergiftungen verursachen kann. Insbesondere auf kleine Kinder sollten Sie achtgeben, denn für diese können Blätter und Blüten – so sie gegessen werden – unter Umständen sogar tödlich sein. Tragen Sie zudem beim Schneiden stets Handschuhe (9,00€ bei Amazon*) sowie lange Oberbekleidung und Hosen, um einen Kontakt des Pflanzensaftes mit der blanken Haut zu vermeiden.
Wie giftig ist die Clematis für Tiere?
Nicht nur für Menschen, auch für Haustiere ist die Clematis giftig. Nicht nur Katzen- und Hundebesitzer sollten auf ihre Tiere achten, auch für Kleintiere eignen sich Blätter und andere Pflanzenteile auf keinen Fall als Futter! Ob Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten oder andere Tiere: Aufgrund des geringen Gewichtes sind selbst geringe gefressene Mengen schnell tödlich. Zudem sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass Ihr Haustier giftige Pflanzen instinktiv erkennt: Viele domestizierte Tiere können dies tatsächlich nicht mehr bzw. lassen sich bei großem Hunger trotzdem zum Fressen verleiten.
Ist die immergrüne Waldrebe giftig?
Wie alle Clematis-Arten gehört auch die Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii), die auch als Weiße Duft-Clematis bezeichnet wird, zu den Hahnenfußgewächsen und ist daher ebenso giftig wie alle anderen Varietäten.
Tipp
Welche Kletterpflanze ist nicht giftig?
Haben Sie kleine Kinder und / oder Haustiere und legen deshalb Wert darauf, ungiftige Kletterpflanzen in den Garten zu pflanzen? In diesem Fall könnten Sie beispielsweise auf Hopfen (Humulus lupulus) oder Knöterich (Polygonum aubertii) zurückgreifen.