Schwach giftig – die Dosis macht das Gift
Diese aus der Familie der Geißblattgewächse stammende Pflanze ist schwach giftig. Das gilt für alle Arten. Sowohl der Mensch als auch Tiere wie Hunde, Katzen, Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen und Pferde sind gefährdet.
Vögel können hingegen von den Beeren fressen ohne Vergiftungssymptomen erliegen zu müssen. Wenn sie die Beeren fressen, zerkauen sie die giftigen Samen nicht, sondern scheiden sie wieder aus. Die meisten Giftstoffe stecken in den Samen! Es sind vor allem Alkaloide sowie cyanogene Glycoside, die die Giftwirkung hervorrufen.
Symptome einer Vergiftung
Wer 2 Beeren isst, muss gewöhnlich mit keinen Symptomen rechnen. Ab einer Verzehrmenge von 5 Beeren können Erbrechen, Schmerzen im Brustbereich sowie leichtes Fieber auftreten. Ab einer Menge von 30 Beeren wird es wesentlich ungemütlicher:
- Durchfall
- Erbrechen
- Übelkeit
- Reizungen im Magen-Darm-Trakt
- Schweißausbrüche
- Fieber
- Krampfanfälle
- beschleunigter Puls
Vor allem die Beeren sind verlockend…
Auch wenn die Blätter und Blüten ebenfalls giftig sind, so sind die roten Beeren am gefährlichsten. Von ihnen würden Kinder am ehesten naschen, da sie an Johannisbeeren erinnern. Doch keine Panik: Die Beeren schmecken bitter und in der Regel essen Kinder davon nicht mehr als 2 Stück.
Tipps & Tricks
Nicht nur innerlich ist das Geißblatt giftig. Bei empfindlichen Menschen kann auch der äußere Umgang mit ihm zu allergischen Reaktionen führen. Daher sollten Sie vorsichtshalber beim Schneiden dieser Kletterpflanze Gartenhandschuhe (9,00€ bei Amazon*) tragen.