Clematis

Clematis Wurzeln schützen: So gelingt es im Garten

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Zahlreiche Clematis entwickeln ihr Optimum mit dem Kopf in der Sonne und dem Fuß im Schatten. Daher wählen kluge Hobbygärtner einen sonnigen bis halbschattigen Standort, um die Wurzeln mit Mulch oder einer Unterpflanzung zu bedecken. Erfahren Sie hier, wie es geht.

Clematis Wurzeln
AUF EINEN BLICK
Wie schützt man die Wurzeln einer Clematis?
Um die Wurzeln einer Clematis zu schützen, kann man Rindenmulch verwenden oder sie mit kleineren Stauden und Gräsern unterpflanzen. Wichtig ist dabei, dass die Clematis ausreichend Sonne bekommt und der Boden feucht bleibt.

Wurzeln einer Waldrebe schützen mit Mulch – so geht’s

Um die empfindlichen Wurzeln einer Clematis zu schützen und den Boden länger feucht zu bewahren, hat sich Rindenmulch ausgezeichnet bewährt. Dabei handelt es sich um gehäckselte Baumrinde einer Kiefer oder Fichte, die im gleichen Zug Unkraut nachhaltig unterdrückt. Da dieses Mulchmaterial dem Erdreich hingegen einen Anteil an Nährstoffen entzieht, gehen Sie bei der Anwendung so vor:

  • Den Boden rund um die frisch gepflanzte Waldrebe mit dem Rechen (nicht der Harke) feinkrümelig bearbeiten
  • Hornspäne oder Hornmehl (9,00€ bei Amazon*) ausstreuen in der Dosierung von 40-50 Gramm je Quadratmeter
  • Eine Handvoll Algenkalk oder Gesteinsmehl hinzufügen zur Stabilisierung des pH-Wertes
  • Den Rindenmulch verteilen in einer Schichthöhe von 5-8 Zentimetern

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Langlebiger und von optisch ansprechender Wirkung erweist sich Pinienrinde, die Edelvariante. Diese Premium-Dekor-Abdeckung für die Wurzeln einer Waldrebe verströmt zudem einen wunderbar würzigen Duft nach frischem Holz.

Unterpflanzung deckt Clematis-Wurzeln dekorativ ab

Um die Wurzeln einer mächtigen Waldrebe zu schützen, kommen kleine Stauden in Betracht. Hierbei ist zu bedenken, dass nicht alle Clematis einen beschatteten Fuß mögen. Sonnenanbeter, wie Clematis texensis, akzeptieren höchstens eine Mulchschicht zum Schutz der Wurzeln. Eine majestätische Clematis montana oder imposante Clematis vitalba haben gegen die folgende Unterpflanzung in der Regel nichts einzuwenden:

  • Astern (Aster linosyris)
  • Kleine Dolden-Glockenblume (Campanula lactiflora)
  • Storchschnabel (Geranium)
  • Goldkörbchen (Chrysogonum virginianum)
  • Schleierkraut (Gypsophila Hybride ‚Rosenschleier‘)
  • Kleiner Frauenmantel (Alchemilla erythropoda)
  • Steinquendel (Calamintha nepeta)

Wer nicht wünscht, dass blühende Stauden einer Waldrebe die Schau stehlen, verwendet zierliche Gräser als Unterpflanzung. Das Japanische Berggras oder die Steinfeder eignen sich für diese Aufgabe ganz wunderbar. Für die Waldrebe im großen Pflanzgefäß empfehlen sich Hängepolster-Stauden als Unterpflanzung, wie die malerischen Blaukissen.

Tipps & Tricks

Eine ebenso preisgünstige wie unkomplizierte Abdeckung von Clematis-Wurzeln im Kübel sind Blähton, Lavagranulat oder Seramis. Diese Materialien entziehen dem Substrat – im Gegensatz zu Rindenmulch – keine Nährstoffe und schaffen ein adrettes, sauberes Erscheinungsbild.