Wann sollte man Clematis düngen?
Clematis wachsen sehr üppig und bilden zahlreiche Blüten aus. Dies kostet viel Kraft, weshalb Sie die Waldreben regelmäßig düngen sollten. Für die organische Düngung gilt dieser Zeitplan: Erstmalig versorgen Sie die Pflanzen mit dem beginnenden Austrieb im Frühjahr, um sie für die folgende Saison zu stärken. Insbesondere mehrmals bzw. lange blühende Sorten profitieren zudem von einer zweiten Düngung im Juni, die für die weitere Blütenbildung unverzichtbar ist.
Topf-Clematis hingegen können Sie auch mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen oder mit einem Langzeitdünger (z. B. in Stäbchenform) versorgen.
Welches ist der beste Dünger für Clematis?
Grundsätzlich ist es immer besser, Pflanzen mit organischen Düngemittel zu düngen. Da ist auch die Clematis keine Ausnahme. Greifen Sie lieber zu reifem Kompost und Hornspänen bzw. Hornmehl, welche alle notwendigen Nährstoffe enthalten und zugleich das Bodenleben aktivieren. Dadurch verbessert sich der Gartenboden nachhaltig, was auch der Nährstoffversorgung Ihrer Pflanzen zugute kommt. Mineralischer Dünger hat diesen Effekt nicht, ganz im Gegenteil: Bei einer Überdosierung schaden Sie nicht nur den Pflanzen, sondern versalzen auch die Erde.
Worauf sollte man beim Düngen der Clematis noch achten?
Besonders wichtig für blühfreudige Pflanzen wie die Clematis ist das Düngen mit an Phosphor reichen Düngemitteln, da diese die Blüte anregen und für einen reichen Flor sorgen. Reich an Phosphor sind beispielsweise reifer Kompost, aber auch Stallmist, beispielsweise Rinderdung (21,00€ bei Amazon*). Diesen können Sie auch getrocknet und gekörnt als natürliches Düngemittel käuflich erwerben. Die Winterhärte wiederum wird durch eine Düngung mit Kalium gestärkt, welches etwa in selbst hergestellter Beinwelljauche enthalten ist. Ab und an etwas Gesteinsmehl, in die oberste Bodenschein eingearbeitet, versorgt die Pflanzen zudem mit wertvollen Mineralien.
Wie düngt man Clematis im Kübel richtig?
Clematis im Kübel ist besonders angewiesen auf eine regelmäßige Versorgung mit Dünger. Hierbei haben Sie die Möglichkeit, die Pflanzen entweder zwischen April und Oktober alle zwei bis vier Wochen mit einem Flüssigdünger oder alle zwei bis drei Monate mit einem Langzeitdünger zu versorgen. Auch hier sollten Sie darauf achten, auf spezielle Mittel für Blühpflanzen zurückzugreifen – diese haben einen höheren Phosphoranteil. Des Weiteren ist es besser, organischen Mitteln gegenüber mineralischen den Vorzug zu geben – die Gefahr einer Überdüngung ist so deutlich reduziert.
Tipp
Kann man Clematis auch mit Hausmitteln düngen?
Tatsächlich können Sie die Clematis auch mit Hausmitteln düngen. Sehr gut eignet sich etwa getrockneter Kaffeegrund, zumal dieser auch viel Phosphor enthält und einen sauren pH-Wert hat – ideal für Waldpflanzen wie die Clematis. Allerdings eignet sich Kaffeesatz nicht als alleiniger Dünger und sollte höchstens ergänzend eingesetzt werden.