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Blattfleckenkrankheit bei Clematis: Symptome und Behandlung

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Zeigt Ihre Clematis Symptome der Blattfleckenkrankheit, brauchen Sie nicht in Panik zu geraten. Die Erkrankung ist vergleichsweise harmlos. Dennoch sollten Sie eine angemessene Behandlung einleiten. Wir erklären Ihnen alles Wesentliche rund um die Blattfleckenkrankheit bei der Waldrebe.

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Von der Blattfleckenkrankheit befallene Pflanzenteile müssen umgehend entfernt werden
AUF EINEN BLICK
Wie werde ich die Blattfleckenkrankheit bei Clematis wieder los?
Um Clematis von der Blattfleckenkrankheit zu heilen, entfernen Sie umgehend alle befallenen Pflanzenteile. Diese entsorgen Sie im Hausmüll, nicht über den Kompost. Desinfizieren Sie die Gartenschere vor und nach der Behandlung. Prüfen und adaptieren Sie zudem Ihre Pflegemaßnahmen.

Woran erkenne ich ich die Blattfleckenkrankheit bei Clematis?

Bei der Blattfleckenkrankheit treten auf den Blättern der Clematis Flecken auf. Diese sind im Anfangsstadium klein und meist noch gelblich-hellbraun. Im weiteren Verlauf werden die Blattflecken größer und dunkler. Die Erkrankung geht mit einem vorzeitigen Blattfall einher.

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Was verursacht die Blattfleckenkrankheit bei Clematis?

Die Blattfleckenkrankheit wird sowohl bei Clematis als auch bei anderen Pflanzen in der Regel von Pilzsporen, selten auch von Viren oder Bakterien verursacht. Bestimmte Bedingungen können die Erkrankung begünstigen:

  • länger anhaltende Blattnässe (v.a. durch Gießen der Blätter, aber auch durch übermäßig starke Regenperioden)
  • stickstoffbetontes bzw. unausgewogenes Düngen mit der Folge eines Nährstoffmangels
  • Lichtmangel durch einen zu schattigen Standort und/oder zu geringe Pflanzabstände

Wie kann ich der Blattfleckenkrankheit bei Clematis vorbeugen?

Der Blattfleckenkrankheit bei Clematis beugen Sie am sichersten durch eine angemessene Pflege der Waldrebe vor. Gießen Sie nur den Wurzelbereich, nie die Blätter, und düngen Sie ausgewogen beziehungsweise tendenziell kalibetont.

Achten Sie überdies darauf, dass die Clematis an einem für sie geeigneten Standort steht, wo sie genügend Licht aufnehmen und nach Regenfällen gut abtrocknen kann. Dafür sind natürlich auch ausreichende Pflanzabstände wichtig.

Des Weiteren empfiehlt es sich, abgefallene Blätter immer zeitnah zu entfernen.

Tipp

Abgrenzung der Blattfleckenkrankheit zur Clematiswelke

Ähnlich wie die Blattfleckenkrankheit erkennen Sie auch die Clematiswelke an zunächst kleinen hellbraunen Flecken mit gelbem Hof, die allmählich größer und dunkler werden. Doch während die Pilzsporen bei der Blattfleckenkrankheit nur die Blätter befallen, greifen sie bei der Clematiswelke schnell auch auf die Blattstängel und Triebe über und führen ohne Behandlung zum Absterben der Pflanze.

Bilder: argot / stock.adobe.com