Vergissmeinnicht

Blühende Bodendecker: Wunderschöne Vergissmeinnicht-Arten

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Die zarten Pflänzchen mit ihren wunderschönen Blüten sind als Bodendecker aus vielen Gärten nicht mehr wegzudenken. Wir zeigen, welche Arten am besten für eine Flächenbegrünung geeignet sind und was dabei beachtet werden sollte.

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Niedrig wachsende Vergissmeinnicht-Sorten sind ideal als Bodendecker
AUF EINEN BLICK
Sind Vergissmeinnicht als Bodendecker geeignet?
Vergissmeinnicht eignet sich hervorragend als Bodendecker und überzeugt mit farbenfrohen Blüten. Besonders geeignet sind Waldvergissmeinnicht, Bodensee-Vergissmeinnicht und Kaukasus-Vergissmeinnicht. Sie benötigen regelmäßiges Gießen, Pflanzabstand von 15-20 cm und können ein- oder mehrjährig sein.

Ist Vergissmeinnicht als Bodendecker geeignet?

Das Vergissmeinnicht ist perfekt als Bodendecker geeignet. Besonders schön ist, dass es nicht nur zur Begrünung auch großer Flächen dienen kann, sondern auch mit wunderschönen Blüten begeistert. Diese müssen übrigens nicht immer blau sein – es gibt auch weiße oder rosafarbene und sogar bunt blühende Sorten.

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Welche Arten eignen sich besonders gut als Bodendecker?

Je weniger hoch die Pflanzen wachsen, desto besser sind sie als Bodendecker geeignet. Folgende Arten sind zu empfehlen:

  1. Das Waldvergissmeinnicht mit dem lateinischen Namen Myosotis sylvatica hat eine Wuchshöhe von etwa 15 cm.
  2. Das Bodensee-Vergissmeinnicht (Myosotis rhesteinen) bildet wunderschöne blaue Teppiche mit einer Höhe von maximal 10 cm.
  3. Das Kaukasus-Vergissmeinnicht (Omphalodes cappadocica) wird bis zu 15 cm hoch und blüht im schönsten Himmelblau.

Die meisten Arten vertragen einen sonnigen Standort ohne Probleme.

Was muss bei der Pflege des Bodendeckers beachtet werden?

Im Prinzip ist das Vergissmeinnicht sowohl als Bodendecker und auch im Topf eine anspruchslose Pflanze. Folgende Pflanz- und Pflegetipps sollten beachtet werden:

  1. nach den letzten Frösten einpflanzen, etwa 6 Pflanzen pro Quadratmeter mit einem Pflanzabstand von etwa 15 bis 20 cm
  2. regelmäßig gießen, am bestens morgens oder abends
  3. nicht über Blüten und Blätter gießen
  4. regelmäßig Verblühtes und gelbe Blätter abzupfen
  5. lte Zweige regelmäßig rausschneiden

Wer Vergissmeinnicht als Samen aussäen will, tut das im Juni oder Juli.

Wann ist die Blütezeit Vergissmeinnicht als Bodendecker?

Vergissmeinnicht blüht vom April bis zum Juni, mache Sorten begeistern auch bis zum Juli oder August mit ihren wunderschönen, farbigen Blüten.

Ist Vergissmeinnicht einjährig oder mehrjährig?

Hier muss man differenzieren. Es gibt sowohl einjährige Sorten, die im Winter absterben als auch mehrjährige und winterharte Sorten, die im Winter zwar ihr Laub verlieren, im Frühling aber wieder frische Austriebe bekommen. Die einjährigen Sorten können sich durch Selbstaussaat nach der Blüte vermehren und begeistern ebenfalls im nächsten Jahr mit neuen Blüten. Als Bodendecker sind einjährige und mehrjährige Sorten gleichermaßen gut geeignet.

Ist Vergissmeinnicht als Bodendecker anfällig für Krankheiten?

Vergissmeinnicht ist eine robuste Pflanze, die bei guter Pflege wenig anfällig für Krankheiten ist. Als Schäden treten von Fall zu Fall allerdings Blattläuse auf. Zudem kann Vergissmeinnicht von Echtem Mehltau oder auch Grauschimmel befallen werden. Für beide Krankheiten ist die Gefahr bei feuchter Witterung erhöht.

Tipp

Kein großer Anspruch an die Erde

Wer Vergissmeinnicht als Bodendecker kultivieren möchte, benötigt dazu keime spezielle Gartenerde. Wichtig ist aber, dass das Substrat möglichst reich an Humus sowie nährstoffreich und durchlässig ist. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden, weshalb zwar auch regelmäßig, aber mit mit einer gewissen Vorsicht gegossen werden sollte.

Bilder: Anna Gonchar / Shutterstock