Das Vergissmeinnicht ist winterhart
Selbst starker Frost kann dem Vergissmeinnicht im Freiland nichts anhaben. Die beliebte Frühlingsblume ist winterhart und kommt ganz ohne besonderen Winterschutz aus. Es gibt allerdings ein paar Ausnahmen, bei denen es sinnvoll ist, für einen Schutz vor Frost zu sorgen.
Wann ist ein Winterschutz notwendig?
Vergissmeinnicht wird meist als zweijährige Pflanze gehalten. Die Aussaat erfolgt im ersten Jahr, im zweiten folgt dann die Blüte. Die Aussaat sollte bis Juli erfolgen, damit die jungen Vergissmeinnicht bis zum Herbsteintritt ausgepflanzt werden können.
Wird die Staude zu spät ausgesät, kann sie auch erst später verpflanzt werden. Sie hat nicht genug Zeit, um Wurzeln und Blattwerk zu entwickeln, und ist nicht vollständig winterhart.
In diesem Fall sollten Sie das Vergissmeinnicht mit einer Laub- oder Reisigdecke vor zu starkem Frost im Winter schützen. Auch eine Abdeckung mit Tannenzweigen ist möglich.
Vergissmeinnicht im Topf überwintern
Wenn Sie Vergissmeinnicht im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse ziehen, ist ein Winterschutz immer erforderlich. Sie können die Töpfe an einem frostfreien, aber sehr kühlen Ort überwintern, beispielsweise in einem kalten Gewächshaus. Ein Keller ist geeignet, wenn es dort hell genug ist. Ein Überwinterung im warmen Zimmer ist hingegen nicht möglich.
Wenn Sie kein Gewächshaus haben oder im Keller nicht genug Platz ist, dürfen Sie Vergissmeinnicht auch draußen überwintern. Das Vergissmeinnicht übersteht den Winter im Topf, wenn Sie diesen ausreichend vor Frost schützen:
- Kübel auf Styropor oder Holz stellen
- Topf mit Luftpolsterfolie umwickeln
- Pflanzen mit Laub abdecken
Stellen Sie den Topf in eine geschützte Ecke auf dem Balkon oder der Terrasse. Sorgen Sie dafür, dass die Erde nicht völlig austrocknet. An frostfreien Tagen dürfen Sie das Vergissmeinnicht ruhig einmal gießen.
Tipp
Vergissmeinnicht ist eine ideale Kinderpflanze. Sie lässt sich leicht ziehen, blüht fast immer und ist zudem noch völlig ungiftig.