Vergissmeinnicht ist keine Giftpflanze
Das Vergissmeinnicht enthält eine geringe Menge an Stoffen, die in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen auslösen können. Die Konzentration in Blättern und Blüten ist jedoch so gering, dass Sie schon kiloweise davon essen müssten, um danach Übelkeit oder andere Symptome zu entwickeln.
Enthalten sind unter anderem
- Gerbsäure
- Kalium
- Alkaloide
Vergissmeinnicht-Blüten sind essbar
Die Blüten des Vergissmeinnichts werden in der Wildkräuterküche verwendet. Sie ergeben mit anderen essbaren Frühlingsblühern bunte Frühlingssalate.
Gesammelt wird Vergissmeinnicht an geschützten Stellen im Garten oder der freien Natur in der Zeit von April bis Juni.
Vergissmeinnicht hat einen sehr schwachen Eigengeschmack. Die Blüten werden deshalb in erster Linie als Dekoration für Salate und Suppen oder als Tischdekoration gesammelt.
Vergissmeinnicht sind nicht tiergiftig
Auch Tiere können sich an Vergissmeinnicht nicht vergiften. Knabbern Hunde und Katzen daran, besteht keine Gefahr für die Gesundheit.
Gesundes Beifutter für Nager
Vergissmeinnicht zählen zu den Wildkräutern, mit denen Sie sogar den Speiseplan von Hamster, Meerschweinchen oder Kaninchen anreichern dürfen.
Dabei sollten Sie allerdings für Abwechslung sorgen und nie zu viel von einer Pflanze auf einmal füttern. Länger als zwei Tage dürfen Sie gepflücktes Kraut nicht lagern.
Tipp
In der Naturheilkunde wird das Vergissmeinnicht als Heilpflanze mit schwacher Wirkung geführt. Es spielt nur eine untergeordnete Rolle, da es Heilpflanzen mit sehr viel größerer Wirkkraft gibt. Tee aus dem blühenden Kraut soll beruhigend und entzündungshemmend wirken.