Die häufigsten Krankheiten der Ulme
- das Ulmensterben
- pilzliche Blattfleckenerreger
Das Ulmensterben
Es beginnt mit dem Ulmen Splintkäfer. Hat der Schädling den Welkepilz erst einmal übertragen, stirbt die Ulme in der Regel innerhalb von 2-5 Jahren ab. Das Ulmensterben gilt als die gefährlichste Krankheit des Laubbaumes und hat seit seiner Ausbreitung in ganz Europa und Nordamerika bereits zahlreiche Opfer gefordert. Ursprünglich stammt die Krankheit aus Asien und gelangte über Holzimporte in die Niederlande. Der Pilz kappt sozusagen die Wasserversorgung der Ulme, indem er die Leitbahnen im Stamm verstopft. Einige Ulmen Arten wie die Goldulme sind weniger anfällig für diese Krankheit, andere wie die Feldulme sind stark betroffen. Leider sind Experten noch auf der Suche nach einem zuverlässigen Bekämpfungsmittel.
Pilzliche Blattfleckenerreger
Zu den pilzlichen Blattfleckenerregern gehören
- die Phloespora Blattflecken Krankheit
- und Platychora Blattflecken Krankheit
Erstere Krankheit erkennen Sie an gelblichen Flecken auf den Blättern der Ulme, die sich nach nur kurzer Zeit bräunlich verfärben. Zudem entstehen auf der Blattunterseite Fruchtkörper, die schon bald weiße, flauschige Büscheln hervorbringen. Ein Laie verwechselt die Phloespora Blattkrankheit aufgrund der ähnlichen Symptome häufig mit einem Mineralstoffmangel. Wägen Sie sich nicht im Sicheren, wenn der Pilz plötzlich verschwindet. Er überwintert lediglich im abgefallenen Laub, tritt aber im nächsten Sommer wieder auf. Eine Bekämpfung gilt nur der Optik. Großen Schaden richtet der Pilz nicht an.
Schattige Standorte und hohe Feuchtigkeit fördern den Befall, der eine Platychora Blattflecken Krankheit auslöst. Die schwarzen Flecken, umrandet von einem dunkelgrünen Hof, sind deutlich mit dem bloßen Auge erkennbar. Vornehmlich ist das Falllaub betroffen, was bewirkt, dass auch dieser Pilz relativ harmlos ist.