Jüngere Trompetenbäume lassen sich oft problemlos umsetzen
Bis zu einem Alter von etwa vier bis fünf Jahren gelingt das Umpflanzen des Baumes in der Regel problemlos, danach könnte es allein aufgrund der schieren Größe sowohl der oberirdischen als auch unterirdischen Teile schwierig werden. Problematisch sind dabei vor allem die feinen Fadenwurzeln, die für das Wohlbefinden sowie das Überleben des Baumes von großer Wichtigkeit sind, aber bei einem Umsetzen oftmals schwer beschädigt werden. Diese Wurzeln befinden sich vor allem an den Randgebieten des Wurzelstocks, ergo sehr weit vom Stamm entfernt und sind somit besonders gefährdet. Ein unsachgemäßes Umpflanzen kann das Absterben des Trompetenbaumes zur Folge haben, weshalb eine grundlegende Vorbereitung unbedingt notwendig ist – je älter der Baum, desto wichtiger.
Umpflanzen kann zeitweiligen Wachstumsstopp verursachen
Allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz kann das Umpflanzen einen Schock verursachen, der manchmal zwar nicht unbedingt gleich zum Tod des Trompetenbaums führt. Stattdessen kann dieser infolgedessen das Wachstum – sowie oft auch die Blüte – einstellen und oft mehrere Jahre in diesem Zustand verharren. In einem solchen Fall helfen nur Geduld und eine sorgfältige Pflege. Das Wachstum wird wieder einsetzen, sobald der Baum an seinem neuen Standort angewachsen ist und erneut einen starken Wurzelstock entwickelt hat.
Trompetenbaum umpflanzen – So wird es gemacht
Beim Umpflanzen eines Baumes gehen Sie am besten wie folgt vor:
- Stechen Sie im Frühjahr einen Graben rund um die Wurzelscheibe des Trompetenbaumes ab.
- Dieser sollte etwa 30 bis 40 Zentimeter tief und rund 10 Zentimeter breit sein.
- Der Stich sollte leicht schräg zum Baum hin ausgeführt werden.
- Der Kreis wird umso größer im Durchmesser geführt, je älter der Baum ist.
- Im darauffolgenden Herbst pflanzen Sie den Baum schließlich um.
- Das eigentliche Umpflanzen geschieht bestenfalls immer in der laublosen Zeit.
Tipp
Wiederum wenige Monate später – im Frühjahr – sollten Sie die oberirdischen Triebe um mindestens ein Drittel zurückschneiden.