Tränendes Herz

Tränendes Herz: Überwinterung im Garten und im Kübel

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Tränendes Herz, Flammendes Herz, Herzblume – Dicentra spectabilis (manchmal auch Lamprocapnos spectabilis) ist eine seit langem in Bauern- und Ziergärten kultivierte, mehrjährige Staude mit sehr auffälligen, zweifarbigen Blüten. Zwar ist das aus Nordostasien stammende Gewächs sehr frostempfindlich, kann aber dennoch problemlos im Freien überwintern.

Tränendes Herz Winter
Das Tränende Herz kann im Winter im Beet überwintert werden
AUF EINEN BLICK
Wie lässt man ein Tränendes Herz im Winter im Garten überwintern?
Das Tränende Herz (Dicentra spectabilis) kann im Freien überwintern, da es sich nach der Blütezeit ins unterirdische Rhizom zurückzieht. Im Kübel kultivierte Pflanzen sollten kühl, frostfrei oder isoliert im Freien gelagert werden. Neue Austriebe im Frühjahr benötigen zusätzlichen Frostschutz.

Staude zieht sich im Sommer zurück

Zwar ist das Tränende Herz nicht direkt winterhart, braucht aber trotzdem im Herbst nicht aus dem Garten ausgegraben und unter geschützten Bedingungen überwintert werden. Der Grund hierfür liegt in der Eigenart der Staude, sich nach der Blütezeit nahezu vollständig ins unterirdische Rhizom zurückzuziehen und dort – geschützt durch die Erdschicht – den Winter zu überstehen. Lediglich die zarten Austriebe im Frühjahr bedürfen eines zusätzlichen Schutzes, damit sie in den Spätfrösten nicht erfrieren.

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Anders sieht es bei den in Pflanzgefäßen kultivierten Exemplaren aus. Diese sollten entweder unter Kalthausbedingungen (d.h. an einem kühlen, aber frostfreien Ort) oder umwickelt mit einem isolierendem Material (z.B. Bastmatten (22,00€ bei Amazon*) oder Vlies) im Freien überwintern.

Tipp

Da sich die Pflanze rechtzeitig zurückzieht, ist ein Rückschnitt zur Vorbereitung auf den Winter nicht notwendig.