Tränendes Herz und gelbe Blätter: Wie damit umgehen?
Eigentlich ist das Tränende Herz eine recht robuste Pflanze, die so schnell nicht von Schädlingen oder Krankheitserregern befallen wird. Lediglich wenn das Bergwaldgewächs zu sonnig steht, wird es geschwächt und vorzugsweise von Pflanzenläusen heimgesucht. Gegen Ende der Blütezeit und darüber hinaus färben sich die Blätter der Staude oft unansehnlich gelb. Was steckt dahinter?
Gelbe Blätter sind nach der Blütezeit normal
Im Normalfall bedeuten gelbe Blätter bei vielen Gartenpflanzen, dass diesen etwas fehlt – meist sind es Nährstoffe – oder sie von Schädlingen befallen sind. Beim Tränenden Herz jedoch sind gelbe Blätter vollkommen normal und kein Anzeichen für einen Mangel oder eine Krankheit – vorausgesetzt, die Gelbfärbung tritt erst gegen Ende der Blütezeit und / oder kurz danach auf. Die Staude bereitet sich auf diese Weise auf den Winter vor und wird sich innerhalb kurzer Zeit in ihr unterirdisches Rhizom zurückziehen.
Tipp
Treten die gelben Blätter jedoch weit vor der üblichen Zeit auf, so könnten Wühlmäuse dahinter stecken. Die gefräßigen Nager fressen gern die fleischigen Rhizome an, so dass diese allmählich eingeht.